Es ist wieder soweit: Der Clásico steht auf dem Programm der Primera División. Und auch wenn man José Mourinho dieser Tage ein wenig vermisst, birgt das Duell der ewigen Rivalen jede Menge Brisanz. Für den ersten optischen Reiz wollen die Barça-Anhänger sorgen.
In den vergangenen Jahren war es stets José Mourinho, der vor dem Duell von Real Madrid mit dem FC Barcelona eifrig mit den Säbeln rasselte. Carlo Ancelotti ist dagegen eher als Leisetreter bekannt. Doch auch der Italiener gießt bereitwillig Öl ins Feuer um den Streit, wer der beste Fußballer dieser Tage ist: „Es ist an der Zeit, dass Cristiano den Ballon d'Or gewinnt – vor Ribéry und Messi.“
Unter der Anzeige geht's weiter
Der erste Stein wurde also geworfen, doch der FC Barcelona hält sich bedeckt. Auf dem Platz wollen die Katalanen die richtige Antwort geben und die ‚Königlichen‘ auf Abstand halten. Drei Punkte beträgt der Vorsprung nach neun Partien in ‚La Liga‘. Helfen soll dabei auch Kapitän Carles Puyol, der am vergangenen Wochenende beim 0:0 gegen Osasuna sein Comeback nach sieben Monaten Verletzungspause feierte.
„Madrid verlangt uns immer unser Bestes ab. Wir werden eine sehr gute Leistung bringen und vor allem auf ihre Konter aufpassen müssen“, warnt der 35-Jährige im Vorfeld der Partie. Und er hat Recht, denn vermutlich wird Ancelotti auf eine Offensive mit seinen schnellsten Spielern bauen. Vor einer defensiv ausgerichteten Dreierreihe mit Sami Khedira, Asier Illarramendi und Luka Modrić sollen Gareth Bale, Ángel di María und Cristiano Ronaldo für Unruhe sorgen.
Unter der Anzeige geht's weiter
Bewusst verzichtet der Taktikfuchs wohl auf Karim Benzema und Spielmacher Isco. Beide neigen dazu, den Ball zu verschleppen. Gegen das Abwehr-Duo Puyol und Javier Mascherano kann Real aber vor allem mit pfeilschnellen Vorstößen punkten. Dann nämlich, wenn die langen Ballstafetten der ‚Blaugrana‘ durch eine Balleroberung von den dafür prädestinierten Khedira oder Illarramendi unterbrochen werden.
‚Barça‘ wird in der Offensive eine ähnliche Taktik fahren. Statt Cesc Fábregas oder Pedro wird aller Voraussicht nach Alexis Sánchez den Vorzug bekommen. Der Chilene zeigte zuetzt ansteigende Form und Trainer Gerardo Martino schenkt ihm das Vertrauen. Unterstützt wird Sánchez von Lionel Messi und Neymar.
Unter der Anzeige geht's weiter
Doch welche Elf die beiden routinierten Trainer auch auf das Feld schicken, ein intensives Spiel ist den Zuschauern gewiss. Auf einen Auswärtssieg tippt der Brasilianer Kaká, seit dieser Saison in Diensten des AC Mailand: „2:1 für Madrid.” Für Real wäre es ein großer Schritt in Richtung Tabellenspitze.
Für das erste Highlight im Camp Nou werden die Barça-Anhänger sorgen. Eine Choreographie zu Ehren von Ex-Trainer Tito Vilanova ist geplant:
Unter der Anzeige geht's weiter
FC Barcelona
Real Madrid
Weitere Infos
Unter der Anzeige geht's weiter
Nachrichten
Unter der Anzeige geht's weiter
