Transferpläne: Zidane und Pérez uneinig

von David Hamza - Quelle: El País
2 min.
Leroy Sané wechselte 2016 zu Manchester City @Maxppp

Mitte März feierte Zinedine Zidane nach knapp einjähriger Abstinenz sein Trainer-Comeback bei Real Madrid. Voll angreifen will Zizou zur kommenden Saison, dann auch mit neuem Spielermaterial. Vorher muss er Überzeugungsarbeit leisten.

Zugeben will es keiner, doch hinter den Kulissen wird bei Real Madrid schon jetzt, rund drei Wochen vor Saisonende, eifrig am Spielerkader für die kommende Saison gewerkelt. Als absoluter Wunschspieler kristallisiert sich seit Monaten Eden Hazard vom FC Chelsea heraus, auch daraus ist längst ein offenes Geheimnis geworden.

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Wo spielt Hazard?

El País‘-Journalist Diego Torres Romano berichtet nun von den internen Gedankenspielen, wie der Belgier ins Zidane-System eingebaut werden soll. Am ursprünglichen Plan des Trainers, Hazard in einem 4-3-3 auf der linken Außenbahn einzusetzen, habe sich Präsident Florentino Pérez gestoßen.

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Der Vereinsboss will Vinícius Júnior nicht den Weg verbauen, der vor seiner schweren Knieverletzung im März aufblühte. Für den 18-jährigen Brasilianer zahlte Real insgesamt 61 Millionen Euro. Also machte Zidane einen Gegenvorschlag: Systemumstellung auf 4-2-3-1, Vinícius auf links und Hazard auf der Zehn hinter Mittelstürmer Karim Benzema.

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Sancho, Mané oder Sané?

Handlungsbedarf sieht man in Madrid noch auf der rechten Außenbahn. Am gestrigen Donnerstag berichtete die ‚Bild‘, Jadon Sancho sei Zidanes Wunschspieler. Die Dortmunder Schmerzgrenze liegt demnach angeblich bei 180 Millionen Euro.

Zidanes erste und favorisierte Option soll Sadio Mané gewesen sein. Laut Torres Romano legte Peréz aber sein Veto ein, der Liverpool-Angreifer sei mit ebenfalls kolportieren 180 Millionen zu teuer.

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Demnach schlug Zidane seinem Chef noch Leroy Sané vor. Der DFB-Kicker fühlt sich aber vielmehr auf der gegenüberliegenden Seite zuhause, bestritt in dieser Saison alle seine 44 Partien für Manchester City auf links.

Wer kommt, wer geht?

Uneinig sind sich Zidane und Pérez angeblich auch bei Paul Pogba. Der Real-Coach würde seinen Landsmann gerne ins Bernabéu holen, Peréz habe Zweifel am Weltmeister und präferiere einen Transfer von Christian Eriksen (Tottenham Hotspur).

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Damit nicht genug. Im Tor würde Pérez gerne Thibaut Courtois sehen, Zidane setzt auf Keylor Navas. Und links hinten? Zizou gelte als Fürsprecher des jahrelangen Platzhirsches Marcelo, Präsident Pérez habe ein Faible für Eigengewächs Sergio Reguilón. Immerhin: Karim Benzema finden beide super und bei Leihspieler Theo Hernández sind sie sich nach FT-Informationen einig, dass ein Verkauf die beste Option ist.

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