Vorvertrag zwischen Barça und Neymar: Spanische Medien nennen Details

von Matthias Rudolph
1 min.
FC Barcelona Neymar da Silva Santos Junior @Maxppp

Der FC Barcelona buhlt um die Verpflichtung des brasilianischen Nationalspielers Neymar. Glaubt man spanischen Medien, sind die Rahmenbedingungen des Transfers längst beschlossene Sache. Wann der Wechsel auch zustande kommt, müsste Barça 45 Millionen Euro zahlen.

Der FC Santos muss sich wohl oder übel mit dem Abschied von Publikumsliebling Neymar abfinden. „Wir haben bereits Gespräche mit Neymars Vater aufgenommen. Dieser bestreitet, dass es irgendeine Vereinbarung gibt und wir glauben ihm“, sagte Vizepräsident Odilio Rodrigues zwar unlängst, doch spanische Medien behaupten Anderes.

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Nach Informationen der ‚Sport‘ besteht ein Vorvertrag mit dem FC Barcelona. Auch die Summe, die der Tabellenführer der Primera División investieren muss, ist demzufolge bereits festgelegt. 45 Millionen hat ‚Barça‘ dem Blatt zufolge für den 21-jährigen Offensivkünstler zur Seite gelegt. Einzig und allein eine Frage bliebe: Wer erhält welchen Anteil des Geldes?

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Die Aufteilung der Zahlung richtet sich nach dem Zeitpunkt, zu dem Neymar sein Heimatland in Richtung Europa verlässt. Sollte der Transfer bereits im kommenden Sommer über die Bühne gehen, müssten die Katalanen 55 Prozent der 45 Millionen an den FC Santos überweisen. Die restlichen 45 Prozent teilen sich in diesem Fall die Agenturen DIS (40 Prozent) und TEISA (5 Prozent), die vor einiger Zeit Anteile an den Transferrechten erworben haben.

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Eine andere Rechnung ergäbe sich, wenn Neymar Santos erst nach der Weltmeisterschaft 2014 den Rücken kehrt. Dies ist zwar der Wunsch des Klubs, doch rechnen würde sich das Geschäft wohl nicht. Weil der Vertrag des Nationalspielers 2014 endet, stünde der brasilianische Erstligist mit leeren Händen da. Zwei Drittel der 45 Millionen würden direkt an Neymar fließen. Den Rest müsste der FC Barcelona an die Berater des Angreifers überweisen.

So oder so – ‚Barça‘ müsste tief in die Tasche greifen für den Edeltechniker. Wo das Geld am Ende landet, dürfte für die Verantwortlichen des spanischen Topklubs allerdings eine untergeordnete Rolle spielen.

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