Xavi-Erbe: Barça  legt sich fest

von Lukas Heimbach
2 min.
Auf dem Weg zu alter Topform: Ilkay Gündogan @Maxppp

Ilkay Gündogan hatte vergangenen Sommer mit dem Kapitel Borussia Dortmund eigentlich schon abgeschlossen. Da seine Wunschklubs den 24-Jährige nicht wollten, verlängerte er schließlich beim BVB bis 2017. Voller Demut. Im kommenden Sommer soll es für den designierten Xavi-Erbe mit dem Traum vom Camp Nou klappen.

Eigentlich war die Messe längst gelesen. Ilkay Gündogan wollte nach vier Jahren bei Borussia Dortmund eine neue Herausforderung suchen. Ein Jahr hatte sein Kontrakt noch Laufzeit. Gegen eine entsprechende monetäre Entschädigung für Borussia Dortmund, hätte er den Klub verlassen können. Der FC Bayern und insbesondere der FC Barcelona wurden als mögliche Abnehmer für den deutschen Nationalspieler gehandelt.

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Am 1. Juli dann die Kehrtwende. Der 24-Jährige unterschrieb ein neues Arbeitspapier bei der Borussia. Statt FCB heißt es weiter BVB. Das allerdings lag nicht primär an Gündogans Wunsch, weiter für Dortmund zu kicken, sondern daran, dass die beiden Schwergewichte vom gebürtigen Gelsenkirchener final nicht überzeugt waren. Vor allem aufgrund dessen Verletzungsanfälligkeit.

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Barça sucht Xavi-Erbe

Unter dem neuen Trainer Thomas Tuchel fand Gündogan zurück zu seiner Stärke und ist auf dem besten Weg zur herausragenden Form vergangener Tage. Längst lenkt der Stratege wieder die Geschicke im Mittelfeld des Bundesligazweiten. Seine Leistungen wecken nun wieder Begehrlichkeiten in Katalonien.

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Wie die katalanische Sporttageszeitung ‚El Mundo Deportivo‘ berichtet, hat sich der FC Barcelona auf Gündogan als verspäteten Xavi-Erbe festgelegt. Seit dem Wechsel des genialen Spielgestalters nach Katar konnte Barça keinen Ersatz finden. Wenngleich dieser wegen des Transferembargos der FIFA ohnehin noch nicht für die ‚Blaugrana‘ hätte spielen dürfen.

Wechsel schon im Winter?

Raul Sanllehí, Barças Direktor für Fußball, stehe weiter in direktem Austausch mit Ilfan Gündogan, dem Onkel des BVB-Stars. Zudem, so berichtet die Zeitung, habe Gündogans Umfeld ein gutes Verhältnis zu Ahmet Bulut, dem Berater von Arda Turan. Der türkische Nationalspieler wechselte vergangenen Sommer für 34 Millionen Euro von Atlético Madrid nach Barcelona, ist aber erst ab Januar spielberechtigt.

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Da der Dortmunder Mittelfeldchef bei den Katalanen für die Champions League spielberechtigt wäre, würde Barcelona ihn am liebsten schon im Winter ins Camp Nou holen. Das sei für die Verantwortlichen bei den Schwarz-Gelben aber überhaupt kein Thema. Anders ist die Situation im Sommer. In Dortmund wird man sich auf Angebote für Gündogan vorbereiten. Und Gündogans Wunsch, der vergangenen Sommer platzte, könnte dann in Erfüllung gehen.

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