ManCity: Tévez war Thema bei Barça

Der spanische Transfermarkt verlief – vorsichtig ausgedrück – schleppend. Die Primera División verzeichnete nur wenige Transfers, was vor allem daran lag, dass Real Madrid und der FC Barcelona sich zurückhielten. Keiner der beiden Erzrivalen verzeichnete einen Neuzugang.

Dabei hat sich ‚Barça‘ sehr wohl mit einem großen Namen beschäftigt, wie Trainer Pep Guardiola der englischen ‚Times‘ berichtet. Carlos Tévez, ungeliebter Stürmer bei Manchester City, war ein Thema in den Gedankenspielen der Katalanen. Allerdings wolle man lieber auf die Jugend setzen, so der Trainer des amtierenden Champions League-Siegers, der eine der besten Jugendakademien des Kontinents besitzt.

In den letzten Wochen verging kaum ein Tag, an dem Tévez' Name nicht in den Schlagzeilen stand. Der AC Mailand bemühte sich intensiv um den Argentinier, zog jedoch den Kürzeren, weil City auf einen endgültigen Transfer pochte, Milan jedoch nur eine Leihe mit Kaufoption plante. Nachdem auch Inter Mailand abgesprungen war und sich Tévez dem Wechsel zu Paris St. Germain in die französische Ligue 1 verweigerte, bleibt der aussortierte Stürmer vorerst auf der Gehaltsliste des Tabellenführers der Premier League.

Dabei spielt Tévez seit geraumer Zeit keine Rolle mehr. Der 27-Jährige soll Ende September im Champions League-Spiel gegen Bayern München seine Einwechslung verweigert haben, woraufhin ihn Trainer Roberto Mancini suspendierte. Ganz vom Tisch ist der Transfer des Argentiniers allerdings noch nicht. Noch immer besteht die Möglichkeit, nach Südamerika oder Russland zu wechseln, wo das Transferfenster noch geöffnet ist. Wahrscheinlich ist jedoch, dass der Nationalspieler seine Zeit bis zum Sommer absitzt. AC-Präsident Adriano Galliani kündigte bereits an, abermals um Tévez verhandeln zu wollen.