VfB: Cacau vor Abschied?

von David Hilzendegen
1 min.
VfB Stuttgart @Maxppp

Neun Jahre spielt Cacau mittlerweile für den VfB Stuttgart, im kommenden Sommer ist womöglich Schluss. Der Nationalspieler ist nur noch Ersatz im Ein-Spitzen-System von Trainer Bruno Labbadia. Er wolle nach der Saison alles sortieren, so Cacau.

Vedad Ibišević war ein Volltreffer. Rund fünf Millionen Euro überwies Manager Fredi Bobič im Winter für den Stürmer an die TSG Hoffenheim. Dafür erzielte der Bosnier in der Rückrunde schon acht Treffer für seinen neuen Arbeitgeber VfB Stuttgart. Damit hat Ibišević wesentlichen Anteil am Höhenflug der Schwaben, der in Europa enden wird.

Unter der Anzeige geht's weiter

Leidtragender des Toptransfers ist Cacau. Trainer Bruno Labbadia setzt in der Regel auf Ibišević als Alleinunterhalter im Angriffszentrum, für den deutschen Nationalspieler bleibt zumeist nur die Bank und die Rolle als Einwechselspieler. Angesichts dessen macht sich der Stürmer Abschiedsgedanken, wie er der ‚Bild‘ verrät. Priorität habe zunächst das Saisonfinale und die anschließende EM, auf die sich Cacau noch Hoffnungen macht: „Wenn ich dann mit meiner Familie im Urlaub bin, werde ich alles neu sortieren. Ich habe natürlich den Ehrgeiz, immer spielen zu wollen.

Lese-Tipp Kaufoption gezogen: VfB tütet Leweling-Deal ein

Ob dies in Stuttgart der Fall sein wird, ist fraglich, wenngleich eine Umstellung auf zwei Spitzen nicht prinzipiell ausgeschlossen ist. „Der Konkurrenzkampf im Sturm ist bei uns groß. Eine Stammplatzgarantie bekommt hier keiner“, sagt Manager Bobič, der nach wie vor angehalten ist, die Personalkosten des Kaders runterzuschrauben. Cacau steht noch bis 2013 unter Vertrag, der Verein hält die Option, das Arbeitspapier um ein Jahr zu verlängern.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter