Es sind noch acht Jahre, bis die WM in Katar stattfinden soll. Seit der Vergabe ist die Diskussion im Gange, ob der Wüstenstaat der richtige Ort für ein Turnier dieser Art ist. Ex-DFB-Präsident und FIFA-Exekutivmitglied Theo Zwanziger ist sicher, dass es am Ende anders kommen wird.
Temperaturen von mehr als 50 Grad im Sommer, Hilfsarbeiter, die wie Sklaven gehalten werden, Bestechungsvorwürfe. Die WM in Katar 2022 steht schon heute unter einem denkbar schlechten Stern. FIFA-Exekutivmitglied Theo Zwanziger macht nun Hoffnung, dass das Turnier doch noch an einen anderen Ort verlegt werden könnte.
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„Die Mediziner sagen - und das habe ich im Protokoll festhalten lassen -, dass sie nicht verantworten können, dass im Sommer unter diesen Bedingungen eine WM stattfindet“, erklärt Zwanziger der ‚Sport Bild Plus‘ zufolge. Zuletzt wurde daher vermehrt über eine Verlegung in die Wintermonate diskutiert.
Weil in diesem Fall der Rahmenspielplan fast aller Ligen weltweit auf den Kopf gestellt werden müsste, nahm man aber Abstand von diesem Plan. Für Zwanziger bleibt nur eine logische Folge: „Persönlich glaube ich, dass die WM 2022 am Ende nicht in Katar stattfinden wird.“
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Der ehemalige Präsident des DFB lehnt sich mit dieser Aussage ziemlich weit aus dem Fenster. Bislang hörte man von Vertretern der FIFA ausschließlich Kommentare, dass eine Neu-Vergabe der WM 2022 völlig undenkbar sei. Man darf gespannt sein wie Sepp Blatter und Co. nun auf Zwanzigers Worte reagieren werden. Ein Ende der Diskussion ist in weiter Ferne – zum Glück.
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