Nächster Klub an Boniface dran | Hohn & Spott für Mbappé

von Niklas Scheifers
2 min.
Die FT-Presseschau @Maxppp

Victor Boniface hat das Interesse eines weiteren Großklubs geweckt, während Kylian Mbappé als Hauptverantwortlicher für die gestrige PSG-Niederlage gegeißelt wird. Ein Blick in die internationale Fußball-Presse.

Juve schielt auf Boniface

Kaum ist Victor Boniface zurück auf dem Fußballplatz, da sprießen die Transfergerüchte um den Torjäger wie Maiglöckchen aus dem Boden. Anfang der Woche wurde der Nigerianer von italienischen Medien beim AC Mailand ins Gespräch gebracht, eine neue Spur führt nun zu Juventus Turin. „Boniface taucht auf“ bei der Alten Dame, geht aus einer Schlagzeile der Juve-nahen Sportzeitung ‚Tuttosport‘ hervor. Schon länger habe Cristiano Giuntoli, Technischer Direktor der Bianconeri, den Stürmer von Bayer Leverkusen im Visier.

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Boniface ist laut der ‚Tuttosport‘, die den Wert des lange verletzten Torjägers nun auf 40 Millionen Euro taxiert, aber nur einer von mehreren Turiner Kandidaten neben Joshua Zirkzee (FC Bologna), Mateo Retegui (FC Genua) und Álvaro Morata (Atlético Madrid). Ohnehin ist sehr fraglich, ob ein Abschied vom designierten Meister Leverkusen im Sommer ernsthaft Thema wird. Für Boniface selbst muss in den kommenden Wochen erst einmal gelten, wieder in Topform zu kommen. Der Werksklub wird ihm die nötige Zeit geben und hat – von einer hohen Ablöse mal abgesehen – keinen Grund, das bis 2028 währende Vertragsverhältnis nach nur einer Saison wieder zu beenden.

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Scharfe Kritik an Mbappé

Bleiben Kylian Mbappé und Paris St. Germain auch in ihrer letzten gemeinsamen Saison ohne Champions League-Titel? Es sieht jedenfalls nicht gut aus für den Ligue 1-Primus. Eine 2:3-Pleite kassierten die Pariser im heimischen Prinzenpark gegen den FC Barcelona und stehen vor dem Aus im Viertelfinale. Mbappé war wieder mal die Hauptrolle zugedacht, den Ansprüchen wurde der harmlos agierende Superstar am gestrigen Mittwochabend aber keineswegs gerecht.

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Mbappé „blieb dieses Mal völlig blass“, urteilt die spanische ‚Marca‘. Gegenspieler Jules Koundé hat seinen Landsmann „komplett aus dem Spiel genommen“, befand die ‚Mundo Deportivo‘. Die ‚Sport‘ wiederum registriert: „Mbappé hat nur zweimal aufs Tor geschossen. Er fiel mehr durch Proteste beim Schiedsrichter und Vorwürfe gegenüber seinen Mitspielern auf als mit seinen gefürchteten Sprints.“ Wie sich die spanischen Medien wohl am Franzosen abarbeiten werden, wenn dieser für Real Madrid spielt?

TV-Experte sorgt für Skandal

Die Kritik an Mbappé mag hart, aber keineswegs unberechtigt gewesen sein, zumal sie rein auf die sportliche Leistung zielte. Völlig daneben griff hingegen der spanische TV-Experte Germán Burgos, berühmt-berüchtigter Ex-Torwarttrainer von Atlético Madrid, mit seinem Kommentar über Barça-Wunderkind Lamine Yamal: „Wenn er nicht so gut wäre, würde er an einer Ampel enden“, sagte der Argentinier bei ‚Movistar‘. Freier übersetzt: Der 16-Jährige würde ohne seine Fähigkeiten auf der Straße landen.

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Diese Worte kamen dann auch bei Barça und PSG an. Stark: Aus Protest weigerten sich beide Teams, ‚Movistar‘ im Anschluss an die Partie Interviews zu geben. Burgos beteuert zwar, dass seine Aussage nicht auf ethnische oder soziale Hintergründe zielte, doch der Skandal lässt sich damit nicht mehr einfangen.

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