Borussia Dortmund soll Ansu Fati auf dem Wunschzettel haben. Beim BVB könnte das Ausnahmetalent den Platz von Jadon Sancho einnehmen. FT stellt den 17-Jährigen vom FC Barcelona vor.
Topklubs früh dran
Im Alter von sechs Jahren kam Ansu Fati nach Spanien und heuerte direkt beim FC Sevilla an. Schon damals war sein Talent unverkennbar und so wollte Real Madrid ihn mit neun Jahren in die Hauptstadt locken. Der FC Barcelona mit seiner weltberühmten Jugendakademie La Masia hatte aber die besseren Argumente und so wechselte der Dribbler ein Jahr später zu den Blaugrana, wo er fortan ausgebildet wurde.
Karriere auf der Kippe
Drei Jahre später folgte dann der große Schock. Fati brach sich in einem Jugendspiel das Schien- und Wadenbein. Zehn Monate musste der talentierte Offensivspieler aussetzen und drohte, den Anschluss zu verpassen. Fati kämpfte sich dann aber im Eiltempo zurück und feierte drei Jahre später im Alter von 16 Jahren und 298 Tagen schon sein Debüt bei den Profis.
Rekordjäger
Seitdem ist der Flügelstürmer auf Rekordjagd. Nur sechs Tage später schoss er sein erstes Tor in der Primera División – keiner war je jünger. Mit 17 Jahren und 95 Tagen erzielte er dann bereits seinen ersten LaLiga-Doppelpack. Den bisherigen Rekordhalter Juanmi Jimenez löste er damit ab. Und auch in der Königsklasse war Fati früher dran als alle anderen. Der jüngste Barça-Spieler in der Champions League ist er sowieso. 17 Jahre und 40 Tage war der Rechtsfuß dann alt, als er erstmals international traf. Auch das schaffte jünger natürlich keiner.
Klausel
Die Aufmerksamkeit sämtlicher Klubs war Fati logischerweise schnell gewiss. Der FC Barcelona reagierte im vergangenen Dezember, passte das Gehalt an und erhöhte die Ausstiegsklausel von 100 auf 170 Millionen Euro. Sobald Fati fest bei den Profis integriert wird, erhöht sich die festgeschriebene Ablöse automatisch auf 400 Millionen.
Spanien freut sich
Neben seinem Geburtsland Guinea-Bissau ist Fati auch für Spanien und Portugal spielberechtigt. Das Land von der afrikanischen Westküste sollte sich aber ebenso wie Portugal keine großen Hoffnungen machen. Fati hat sich bereits positioniert und will für die Furia Roja auflaufen. Zwei U21-Länderspiele hat er bereits absolviert. Das Debüt für die A-Nationalmannschaft dürfte nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen.
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