Assist-König der EM: Plötzlich ein Markt für Frankfurts Zuber

von Lukas Hörster
1 min.
Steven Zuber im Duell mit Benjamin Pavard @Maxppp

Bei Eintracht Frankfurt kam Steven Zuber bislang nicht in Fahrt. Während der EM zeigte er aber sein ganzes Können. Das ist anderen Klubs nicht verborgen geblieben.

Wer vor Beginn der Europameisterschaft darauf gesetzt hat, dass Steven Zuber das Turnier als bester Vorlagengeber beendet, darf nun ein Leben frei von finanziellen Sorgen führen. Vier Tore seiner Mitspieler legte der Schweizer auf – Rekord seit Erfassung der Assists bei Europameisterschaften.

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Gegen die Türkei sammelte Zuber gleich drei Vorlagen, gegen Frankreich machte er ein nicht minder überragendes Spiel (FT-Note: 1,5) und spielte sich dabei all den Frust von der Seele, der sich in seinem ersten Jahr bei Eintracht Frankfurt angesammelt hatte.

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Enttäuschende Debüt-Saison

Rückblick: Im Sommer 2020 kommt Zuber im Tausch gegen Mijat Gacinovic von der TSG Hoffenheim zur SGE. Auf seiner Parade-Position als linker Schienenspieler liefert er sich aber ein aussichtsloses Duell mit Top-Star Filip Kostic, sodass letztlich nur 20 Einsätze (keiner über 90 Minuten) zustande kommen.

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Unbefriedigend für Zuber, der bei seiner Vorstellung noch tönte: „Ich bin sehr überzeugt von meiner Qualität. Die Leute werden noch viel Freude an mir haben.“ Diese Qualität zeigte er nun bei der EM – und die Eintracht wird es freuen, gibt es doch nun plötzlich einen Markt für den 29-Jährigen.

Drei Interessenten gehandelt

Die Schweizer Tageszeitung ‚Blick‘ nannte zuletzt Olympique Marseille, den FC Turin und Dynamo Moskau als Interessenten. Der Eintracht winkt unter Umständen also eine nette Ablöse für EM-Star Zuber, der noch einen Vertrag bis 2023 besitzt.

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Oder aber die SGE nutzt den Formaufschwung, um selbst auf Zuber zu bauen. Der Trainerwechsel von Adi Hütter zu Oliver Glasner mischt die Karten neu. Und nicht weniger wichtig: Konkurrent Kostic könnte die Hessen noch verlassen. Mit Inter Mailand soll der Serbe bereits einig sein.

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