VfL Wolfsburg: Rom hat Kjaer nicht vergessen
Der AS Rom ist auf der Suche nach einem neuen Innenverteidiger, um den abgewanderten Philippe Méxes zu ersetzen. Schon vor Wochen beschäftigte sich der Hauptstadtklub mit der Idee, Simon Kjaer nach einjähriger Abstinenz in die Serie A zurückzuholen. Diesen Gedanken hat die Roma offenbar nie aufgegeben. Das Telefon von Felix Magath dürfte bald klingeln.

2008 wechselte Simon Kjaer aus seiner dänischen Heimat zum US Palermo. Der Innenverteidiger war damals 19 Jahre alt. In den folgenden drei Jahren erwarb sich der Abwehrspieler den Ruf, eines der größten Defensivtalente der Liga zu sein. Von dieser Meinung ließ sich auch Dieter Hoeneß anstecken, der als Manager des VfL Wolfsburg im vergangenen Sommer zwölf Millionen Euro Ablöse für Kjaer zahlte.
Den hohen Erwartungen, die mit einer solchen Summe einhergehen, wurde der 22-Jährige in seiner ersten Bundesligasaison nur selten gerecht. Erst als Felix Magath das Ruder bei den ‚Wölfen‘ übernahm, stabilisierte der Däne seine Leistungen – offenbar zum Missfallen des AS Rom, denn die Italiener tragen sich laut ‚Gazzetta dello Sport‘ mit dem Gedanken, Kjaer als Nachfolger für Philippe Méxes zu verpflichten. Dieser ist zum AC Mailand abgewandert. Als der Innenverteidiger wackelte, hofften die Römer demnach, den Dänen kostengünstig verpflichten zu können.
Wie die italienische Fachzeitung berichtet, bleibt der Transferwunsch der Italiener trotz der Tatsache, dass sich Kjaer bei den ‚Wölfen‘ stabilisierte und unter Magath regelmäßig zur Startelf gehörte, bestehen. Allerdings hat Magath in Wolfsburg einen Mangel an zentralen Abwehrspielern ausgemacht und Kjaer ist noch bis 2014 gebunden. Die Bemühungen der Italiener dürften ins Leere laufen.
Weitere Infos