Bundesliga

FC Bayern: Gerüchte um Shaqiri und Vidal

Arturo Vidal steht bei Juventus Turin nach einigen Undiszipliniertheiten auf dem Prüfstand. Seine Situation könnte laut italienischen Medien Auswirkungen auf die Personalie Xherdan Shaqiri haben.

von Tobias Feldhoff
2 min.
Arturo Vidal hat bei Juve mehrmals über die Stränge geschlagen Maxppp

100.000 Euro muss Arturo Vidal an seinen Arbeitgeber Juventus Turin bezahlen. Hintergrund ist eine handgreifliche Auseinandersetzung, in die der Chilene während eines Disco-Besuchs verwickelt war. Nach Berichten italienischer Medien war der Ex-Leverkusener angetrunken erst um fünf Uhr morgens nach Hause gekommen und am nächsten Vormittag verspätet zum Training erschienen.

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Weil dies im Laufe der letzten Wochen nicht Vidals erste Verfehlung war, denkt man bei Juve nun über weitreichende Konsequenzen nach. Laut Informationen der Sportzeitung ‚Tuttosport‘ ist sogar der Verkauf des sportlich eigentlich unverzichtbaren Chilenen ein Thema. Interessenten gäbe es jedenfalls genügend. Vor allem Manchester United verfolgt die Entwicklung in der Personalie ganz genau. Angeblich ist Louis van Gaal bereit, mehr als 50 Millionen Euro für Vidal auf den Tisch zu legen.

Ersatz könnte vom FC Bayern kommen

Während man in Turin Vor- und Nachteile eines Verkaufs erörtert, spekuliert die italienische Presse schon fleißig über mögliche Nachfolger. Geschäftsführer Giuseppe Marotta habe dabei einen Blick nach München geworfen, heißt es. Dort hadert Xherdan Shaqiri seit Monaten mit seiner Rolle als Ergänzungsspieler. Und auch in dieser Saison, in der er bislang regelmäßiger zum Einsatz kommt, hat sich sein Management bereits zu Wort gemeldet. „Jetzt erhielt er keine Freigabe, doch im Winter gibt’s ein Resümee, und wir werden schauen, auf wie viele Spiele Xherdan dann gekommen ist“, sagte Bruder und Berater Erdin Shaqiri im September.

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Im Januar könnten also in einem Aufwasch gleich zwei Problemfälle des europäischen Spitzenfußballs gelöst werden – sofern ‚Tuttosport‘ mit seiner These Recht behält. Fakt ist: Juventus wird genau beobachten, wie sich Vidal in den kommenden Wochen und Monaten präsentiert. In der laufenden Spielzeit agiert der offensivstarke Kämpfer bislang ohnehin nicht so überragend wie zuletzt. Derzeit hat Youngster Paul Pogba die Nase vorn im Kampf um einen Stammplatz.

Weil Vidals Vertrag bis 2017 läuft, sind die ‚Bianconeri‘ allerdings nicht so bald zum Handeln gezwungen. Anders ist die Situation des FC Bayern bei Shaqiri. Dessen Kontrakt endet 2016. Spätestens im kommenden Sommer könnte sich der Abschied des wuseligen Schweizers anbahnen.

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