Bis zu 140 Millionen: Bayerns teurer Abwehr-Plan

von Dominik Schneider - Quelle: Sport Bild
2 min.
Ronald Araújo (l.) mit einer Grätsche gegen Matteo Politano @Maxppp

Beim FC Bayern wird im Sommer jeder Stein umgedreht. Um die Defensive zu verstärken, plant man größere Investitionen auf dem Transfermarkt.

Schaut man auf die Tabelle der Bundesliga, fällt ins Auge, dass der Rückstand von zehn Punkten, den der FC Bayern auf Spitzenreiter Bayer Leverkusen hat, nicht unbedingt Ladehemmungen in der Offensive als Ursprung hat. Die Bayern haben zehn Treffer mehr erzielt als Leverkusen. Allerdings kassierten die Leverkusener 13 Gegentore weniger als der Rekordmeister und zeigen sich die gesamte Spielzeit über schon viel stabiler in der Abwehr.

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Damit die Bayern ab nächster Saison wieder seltener den Ball aus dem eigenen Netz holen müssen, will man im Sommer Geld in die Hand nehmen, um an der Stellschraube Personal zu drehen. Laut ‚Sport Bild‘ stehen Ronald Araújo (25) vom FC Barcelona und Jeremie Frimpong (23) vom designierten Meister aus Leverkusen nach wie vor weit oben auf der Liste der Münchner.

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Klauseln & Zeitdruck

Beide Akteure haben in ihren aktuellen Verträgen Ausstiegsklauseln verankert. Damit würde man zumindest zähen Verhandlungen mit den derzeitigen Arbeitgebern beider Profis aus dem Weg gehen. Dem Bericht des Sportmagazins zufolge muss die bei 40 Millionen Euro liegende Option im Vertrag von Frimpong allerdings noch vor der Europameisterschaft gezogen werden. Im Anschluss an das Turnier sei das nicht mehr möglich.

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Neben dem dadurch vorhandenen Zeitdruck müssten sich die Bayern aber auch gegen Konkurrenz durchsetzen, um Frimpong an die Säbener Straße zu lotsen. Der Niederländer liebäugelt dem Vernehmen nach mit einem Wechsel in die Premier League. Und englische Klubs haben die Fühler ausgestreckt.

Neue Chance bei Wunschspieler

Bei Araújo tauchen ganz andere Herausforderungen auf. Im Winter scheiterten die Bayern noch mit einigen Versuchen, den Uruguayer von Barça in die Bundesliga zu holen. Grund dafür soll ein Wechselveto von Trainer Xavi gewesen sein. Der wird ab kommender Saison aber nicht mehr auf dem Trainerstuhl sitzen, gleichzeitig sind die wirtschaftlich stark lädierten Katalanen auf Einnahmen angewiesen.

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In München soll man diese Situation als mögliche Chance sehen, Araújo mit einem halben Jahr Verspätung doch noch verpflichten zu können. Die im Vertrag festgeschriebene Ablösesumme ist laut ‚Sport Bild‘ im hohen zweistelligen Millionenbereich, nah an der 100-Millionen-Marke, zu verorten. Barça seinerseits hatte bei Araújos Verlängerung mitgeteilt, dass der Passus bei einer Milliarde Euro liegt.

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