Bundesliga

Hoeneß über Williams-Absage: „Waren alle überrascht“

Der FC Bayern tut sich aktuell schwer mit Neuverpflichtungen für die Offensive. Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat sich zum aktuellen Transfergemenge um Nico Williams und Nick Woltemade geäußert.

von Georg Kreul - Quelle: BR
2 min.
Uli Hoeneß am Mikrofon @Maxppp

Auch einen Tag nach der überraschenden Verlängerung von Nico Williams bei Athletic Bilbao bis 2035 herrscht beim FC Barcelona und dem FC Bayern große Überraschung. Uli Hoeneß gab im Interview mit ‚BR24Sport‘ zu, dass beide Klubs von der Entscheidung des Spaniers überrumpelt waren.

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Wir alle waren es“, so Hoeneß, „ich hab auch engen Kontakt mit Hansi Flick, der gerade am Tegernsee Urlaub macht und auch die waren überrascht, weil sie ja mehr oder weniger schon eine Zusage gehabt hatten. Ich verstehe nicht ganz, was er damit will. Aber da wollen wohl ein paar Leute mehr Geld.

Dabei gab der Bayern-Patron offen zu: „An der Stelle von Bilbao hätte ich es auch so gemacht.“ Die Basken hoben mit der Verlängerung gleichzeitig auch Williams’ Ausstiegsklausel von 60 Millionen Euro um mehr als 50 Prozent an. Damit wird der 22-Jährige quasi unbezahlbar aus Sicht der Münchner. „Wir haben intern besprochen, nur vernünftige Dinge zu machen“, betont Hoeneß.

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Blick nach innen gerichtet

Dabei hat der 73-Jährige auch das bereits vorhandene Personal beim FCB im Blick. Kingsley Coman hat es Hoeneß auch nach mittlerweile acht Jahren im Klub immer noch angetan: „Er hat mir zum Beispiel gegen Boca Juniors (eine Vorlage beim 2:1-Sieg, Anm. d. Red.) eine Stunde lang unglaublich gefallen. Wenn er nicht so oft verletzt wäre, dann bräuchte man sich gar keine Gedanken zu machen.“

Entsprechend steht der Bayern-Ehrenpräsident exorbitanten Ausgaben auf der Außenbahn skeptisch gegenüber. „Für ein Backup 60 bis 70 Millionen zu zahlen - weiß ich nicht“, sagt Hoeneß weiter.

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Unklare Lage bei Woltemade

Teuer würde auch die Verpflichtung von Nick Woltemade (23) werden. Der Shootingstar des VfB Stuttgart liegt preislich in ähnlichen Sphären. „Der Fall Woltemade ist noch im Schweben“, sagt Hoeneß dazu. Schließlich erwarten die Münchner einen harten Poker mit dem VfB.

Ähnlich wie auch schon Sportvorstand Max Eberl flirtet auch Hoeneß öffentlich mit dem Jungnationalspieler: „Ich halte ihn für einen sehr, sehr guten Spieler, der prima zu uns passen würde und ich würde es sehr begrüßen, wenn das dieses Jahr klappt und wenn nicht, dann nächstes Jahr.

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