Vinicius-Ärger: Nächste Eskalationsstufe erreicht
Xabi Alonso hat Vinicius Junior den Sonderstatus bei Real Madrid vorerst entrissen. Damit kann der Brasilianer so gar nicht umgehen.

Beim 2:0-Arbeitssieg gegen Espanyol Barcelona am gestrigen Samstag war es nach 77 Minuten so weit. Xabi Alonso nahm Vinicius Junior (25) vom Feld und brachte dessen Landsmann Rodrygo (24) in die Partie. Schon in den Momenten seiner Auswechslung wirkte Vini verärgert, hatte sich aber noch im Griff.
Seinen Ärger zeigte der Superdribbler dann recht unverhohlen nach dem Spiel, als Alonso auf dem Spielfeld vergeblich das Gespräch suchte. Erst, als der ehemalige Leverkusener Coach ihn zu sich hinzog und versuchte, ihm seine Entscheidung zu erläutern, schenkte ihm Vinicius seine Aufmerksamkeit. Von Einsicht aber keine Spur, das zeigte die Körpersprache des Linksaußen sehr deutlich.
Momentan – daraus macht Alonso auch öffentlich keinen Hehl – sind die Aussichten auf eine Annäherung schlecht. „Es war nicht der richtige Zeitpunkt, mit ihm zu reden“, so der Real-Trainer schon im Anschluss an das 2:1 in der Champions League gegen Olympique Marseille, als er Vinicius erst nach etwas mehr als einer Stunde ins Spiel brachte.
Die Folge: Auch die Gespräche über eine Verlängerung des bis 2027 datierten Vertrags stocken, dabei hatten sich die Parteien schon fast geeinigt. Beim bislang letzten Gespräch war Alonso anwesend, im Anschluss seien die Verhandlungen für den Moment abgebrochen worden, berichteten spanische Medien kürzlich.
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