FT-Kurve Ligue 1

Lyon braucht 200 Millionen | Beschwerde wegen Real-Neuzugang

In Frankreich benötigt Olympique Lyon schnellstmöglich Kohle, während der Transfer von Franco Mastantuono zu Real Madrid alten Ärger aufwühlt. FT sondiert die Presse vor dem Wochenende.

von Luca Hansen
1 min.
PS mit Textor und Mastantuono @Maxppp

Ein teurer Spaß

Im vergangenen Winter erschütterte eine Meldung ganz Fußball-Frankreich: Olympique Lyon steht aufgrund immenser Verbindlichkeiten vor einem Zwangsabstieg in die zweite französische Liga. Vor wenigen Tagen wurde der Worst-Case bestätigt – zum Unverständnis der OL-Verantwortlichen um den dubiosen Investor John Textor. Der Amerikaner hat das sinkende Schiff inzwischen verlassen, seine Nachfolger müssen nun schleunigst eine Mega-Summe aufbringen, um Chancen auf die Annullierung des Beschlusses zu haben.

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Um am 10. Juli vor der Berufungskommission erfolgreich zu sein, muss Lyon laut der ‚L’Equipe‘ nicht nur überzeugend sein, sondern auch eine Summe von 200 Millionen Euro aufbringen. Bis kommenden Donnerstag muss die Hälfte dieses Betrags auf dem Konto des Vereins eingehen, weitere 100 Millionen werden als Garantien für die kommende Spielzeit benötigt. Die Finanzaufsichtsbehörde des französischen Fußballs verlangt also stichhaltige Antworten. Fraglich, ob Lyon diese Auflagen erfüllen kann.

Wo ist unser Kuchenstück?

Ausbildungsentschädigungen sind gang und gäbe im deutschen Fußball. Wechselt ein Spieler von seinem Jugendverein ablösefrei zu einem anderen Klub, erhält der Jugendverein trotz des ausgelaufenen Arbeitspapiers einen festgelegten Geldbetrag als Entschädigung. Dieses System variiert jedoch von Verband zu Verband, in Argentinien gibt es deswegen nun Stress.

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Wie River Plate Azuleño, nicht zu verwechseln mit River Plate Buenos Aires, in den sozialen Medien bemängelt, hat man von River Plate noch immer keine Ausbildungsentschädigung für den Transfer von Franco Mastantuono zu Real Madrid erhalten. Dieser ist für rund 63 Millionen in die spanische Hauptstadt gewechselt. Nun möchte Azuleño, der Jugendklub des 17-jährigen Mittelfeldspielers, die Verhandlungen mit River Plate aufnehmen, um ebenfalls an dem Wechsel mitzuverdienen. Es droht Chaos.

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