„Mangel an Aufrichtigkeit“: PSG schießt gegen Mbappé

von Tobias Feldhoff - Quelle: L‘Équipe
1 min.
Kylian Mbappé @Maxppp

PSG hat Stellung zu Kylian Mbappés vor rund zwei Wochen vorgelegtem Abschiedswunsch bezogen. Ein großer Teil der Diplomatie ist dabei abhandengekommen.

Am 23. Juni nahm das Unheil seinen Lauf. Kylian Mbappé schickte einen Brief an die Vereinsführung von Paris St. Germain, in dem er wissen ließ, dass er seinen bis 2024 datierten Vertrag nicht verlängern würde.

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Was an sich schon eine Hiobsbotschaft für den Scheichklub war, potenzierte sich, als die Inhalte dieses Briefes an die Öffentlichkeit gelangten. Seitdem versuchte man sich bei PSG in Diplomatie und leichtem Druck gegenüber dem Superstar.

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Das Ziel: Mbappé sollte einlenken und seinen Vertrag doch noch verlängern. Die jüngste Antwort der Pariser, veröffentlicht von der ‚L‘Équipe‘, lässt allerdings kaum noch Spielraum.

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Deutliche Worte

Die größte Sportzeitung des Landes zitiert PSG mit den Worten „riesiger Schaden“ und „Mangel an Aufrichtigkeit“, was schon ein deutlicher Affront in Richtung Mbappé ist.

Und weiter: „Wie soll sich ein Verein diesen Sommer positionieren, wenn er weiß, dass der Spieler nicht in einem Jahr verlängern möchte?“ Die Frage ist berechtigt, denn ablösefrei abgeben kann man den Weltmeister von 2018 aus wirtschaftlichen Gründen nicht.

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Bleibt die kleine Hoffnung, dass sich die Wogen doch noch glätten. „Wenn er seine Meinung ändern würde, wäre das kein Problem“, so die weiteren Worte. Allein der Glaube an eine neuerliche Übereinkunft fehlt. Dazu zeigt sich PSG zu angriffslustig: „Es hätte privat bleiben sollen und wir hätten es diesen Sommer zwischen uns regeln können.“

FT-Meinung

PSG hat einen aggressiven Ton angeschlagen und versucht, Mbappé zum Transfer in diesem Sommer zu drängen. So würde zumindest noch eine riesige Ablöse auf das Konto des Nobelklubs wandern.

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