Erst kürzlich kam Manuel Neuer erstmals nach seinem Ski-Unfall vor fast einem Jahr wieder für den FC Bayern zum Einsatz. Sein Comeback im DFB-Trikot wird allerdings noch auf sich warten lassen.
Im Dezember 2022 brach sich Manuel Neuer bei einem Ski-Unfall den Unterschenkel. Im Anschluss dauerte es fast ein Jahr, bis der Welttorhüter auf den Fußballplatz zurückkehrte und beim 8:0-Kantersieg des FC Bayern über Darmstadt 98 sein Comeback feierte.
Seitdem knüpft Neuer an frühere Zeiten an. Von einer monatelangen Fußball-Abstinenz und mangelnder Spielpraxis ist keine Spur. Sein DFB-Comeback will der 37-jährige Schlussmann allerdings noch nicht geben. Diese Entscheidung habe er in Absprache mit Nationaltrainer Julian Nagelsmann bereits getroffen.
Wie Neuer auf der heutigen FCB-Pressekonferenz vor der morgigen Champions League-Partie gegen Galatasaray (21 Uhr) erklärte, wird er für die anstehenden Länderspiele gegen die Türkei (18. November) und Österreich (21. November) nicht berücksichtigt: „Ich werde die Zeit für mich nutzen. Es ist gut, auch mal die Wunden zu pflegen. Julian und ich haben ganz offen über alles gesprochen. Ich werde alles geben, nächstes Jahr wieder dabei zu sein.“
Tuchel begeistert
Dass der 117-fache Nationalspieler nach einer monatelangen Pause zu alter Stärke zu finden scheint, weiß auch Bayern-Coach Thomas Tuchel zu würdigen: „Die Art und Weise, wie er spielt, kann man nicht hoch genug bewerten. Er ist immer noch absolut locker und kann es als Belohnung wahrnehmen.“
„Wenn er das beibehält“, führt Tuchel fort, „wird er sicher sein Top-Niveau wieder erreichen. Er gibt uns Stabilität und Ruhe, führt mit seiner Art und macht die Mitspieler um sich herum besser. Dass das auf dem Niveau so schnell passiert, spricht Bände für seine Qualität.“
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