Zum 40. von Zoltan Sebescen: Die Top-Elf der vergessenen Nationalspieler

Der ehemalige deutsche Nationalspieler Zoltan Sebescen wird am heutigen Donnerstag 40 Jahre alt. Ein einziges Mal lief der Ex-Leverkusener für die DFB-Elf auf. Mittlerweile ist der Rechtsverteidiger in Vergessenheit geraten. Ebenso wie zahlreiche seiner Kollegen. FussballTransfers stellt die Top-Elf der vergessenen Nationalspieler vor.

von Lukas Heimbach
2 min.
Zoltan Sebescen (M.) absolvierte ein Länderspiel Maxppp

Tor

Oliver Reck: Klar, den Hünen kennt man noch aus seiner Zeit beim SV Werder Bremen sowie seinen Trainerstationen MSV Duisburg und Fortuna Düsseldorf. Dass der 50-Jährige 1996 Europameister wurde, dürfte wiederum nicht jeder auf dem Schirm haben. Sein einziges Länderspiel bestritt Reck im gleichen Jahr beim 9:1 gegen Liechtenstein.

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Abwehr

Zoltan Sebescen: Ebenso viele Einsätze für die A-Nationalmannschaft wie Reck hat auch der ehemalige Flügelspieler von Bayer Leverkusen auf dem Buckel. 2002 stand das Geburtstagkind unter Klaus Toppmöller im Champions League-Finale in Glasgow. Bayer verlor 1:2 gegen Real Madrid. Heute fungiert Sebescen als Spielerberater.

Alexander Madlung: Der wuchtige Innenverteidiger debütierte im Oktober 2006 unter Joachim Löw. Zwei Spiele bestritt das mitunter hölzern wirkende Kopfballmonster für Deutschland. Danach war Schluss. Aktuell ist der 33-Jährige auf Vereinssuche, nachdem er eine Vertragsverlängerung bei Eintracht Frankfurt ablehnte.

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Mustafa Dogan: 1999 unter der Schreckensherrschaft von Erich Ribbeck mit einem deutschen Pass ausgestattet, reichte es für zwei Auftritte in der Nationalmannschaft. In der Bundesliga war der gebürtige Türke für Bayer Uerdingen und den 1. FC Köln aktiv.

Tobias Rau: Nach starken Spielzeiten bei Arminia Bielefeld und dem VfL Wolfsburg ließ sich der Linksverteidiger von den Lockrufen des FC Bayern reizen. Keine gute Entscheidung, gleichbedeutend mit seinem Karriereende. Im Alter von 27 Jahren beendete der heute 33-Jährige seine Profilaufbahn und begann stattdessen ein Lehramtsstudium.

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Mittefeld

Marco Reich: Einst als größeres Talent als Michael Ballack gehandelt, langte es auch für den Mittelfeldakteur des 1. FC Kaiserslautern zu lediglich einem Einsatz für die Nationalmannschaft. Heute arbeitet der 37-Jährige in einem Pflegeheim für Senioren.

Marco Engelhardt: Drei Länderspiele absolvierte der Defensivmotor für das A-Team des DFB. Zu diesem Zeitpunkt kickte der Blondschopf für den 1. FC Kaiserslautern. Heute spielt der 34-Jährige für Drittligist Hallescher FC,

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Hanno Balitsch: Das Highlight seiner Karriere erlebte der Defensivspezialist 2003 gegen unter dem damaligen Bundestrainer Rudi Völler. Gegen Spanien (1:3) ersetzte Balitsch Frank Baumann. Nach Bayer Leverkusen folgten die Stationen 1. FC Nürnberg und Hannover 96. Heute kämpft der 34-Jährige mit dem traditionsreichen Regionalligisten Waldhof Mannheim um den Aufstieg in Liga drei.

Jörg Albertz: Immerhin drei Länderspiele bestritt Chinas Fußballer des Jahres 2003. Sein Debüt feierte ‚Hammer-Ali‘ am 21. Februar 1996 unter sichtlichem Lampenfieber gegen Portugal.

Angriff

Bernd Hobsch: 51 Bundesligatore erzielte der laufstarke Angreifer in seiner Karriere. Vorwiegend für den SV Werder Bremen, mit dem er 1993 Deutscher Meister wurde. Im September des gleichen Jahres kam er gegen Tunesien (1:1) zu seinem ersten und einzigen Länderspieleinsatz. 2002 beendete Hobsch seine Karriere bei Carl-Zeiss Jena.

Paulo Rink: 1998 war die Not im deutschen Angriff groß. Da Rinks Urgroßvater 1904 von Heidelberg nach Brasilien ausgewandert war, konnte der Stürmer den deutschen Pass beantragen und wurde von Berti Vogts für die Nationalelf nominiert. Immerhin auf 13 Einsätze brachte es der Torjäger von Bayer Leverkusen für den DFB. Der erhoffte Ballkünstler war er allerdings nie.

Die Top-Elf der vergessenen Nationalspieler

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