Geplatzter United-Deal & BVB-Start: Sabitzer zieht Bilanz

von Tristan Bernert - Quelle: The Athletic
2 min.
Marcel Sabitzer @Maxppp

Seit dem Sommer ist Marcel Sabitzer im Trikot von Borussia Dortmund aktiv. In einem Interview spricht der Neuzugang über seinen BVB-Transfer und wie die Mannschaft es geschafft hat, den schwachen Saisonstart abzuschütteln.

Am vergangenen Samstag ging Marcel Sabitzer zusammen mit dem Rest von Borussia Dortmund unter. 0:4 verloren die Schwarz-Gelben gegen den FC Bayern, es war die erste Bundesliga-Niederlage für den BVB nach saisonübergreifend 17 Spielen.

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Dass es so lange dauern würde, bis der BVB wieder einmal als Verlierer einen Bundesliga-Platz verlässt, hätten zu Beginn der aktuellen Spielzeit wohl nur wenige prognostiziert. Denn der Vizemeister fand schwer in die neue Saison, gewann gegen den 1. FC Köln nur mit Glück (1:0) und spielte gegen den VfL Bochum (1:1) und den 1. FC Heidenheim (2:2) ebenfalls nur glücklich Unentschieden.

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Nicht Wenige stellten zu diesem Zeitpunkt schon Trainer Edin Terzic in Frage, der sich zusammen mit seiner Mannschaft aber aus dem Leistungsloch herauskämpfte. Laut Sabitzer lag das auch an einer Teamsitzung, die der BVB inmitten der Krise einberief. „Jedem wurde klar gemacht, was es heißt, für Borussia Dortmund zu spielen und was man investieren muss“, erklärt der Sommerneuzugang in einem Interview mit ‚The Athletic‘, das vor der jüngsten Bayern-Pleite geführt, aber erst am heutigen Montag veröffentlicht wurde.

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Wichtige Krisensitzung

Auch die Spieler beteiligten sich und sollen sich deutlich die Meinung gesagt haben. „Jeder hat etwas gesagt und wir haben uns alle auf Dinge geeinigt, die wir verbessern müssen“, so Sabitzer, der resümiert: „Das ganze Ding hat gut funktioniert. Es hat uns zusammengeschweißt.“

Danach gefragt, welche fachlichen Dinge besprochen wurden, erklärt der Mittelfeldspieler: „Es gibt immer Momente in einem Spiel, in denen es so scheint, als kommt man nicht in die Zweikämpfe. Es sieht dann so aus, als ob man es nicht genug wollen würde, oder man die falsche Einstellung hat. Aber manchmal geht es mehr um Räume, Koordinationsprobleme und Intensität. Wir haben darüber gesprochen, dass wir in höherem Tempo pressen und kompakter sein müssen.“

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Geplatzter United-Deal

Dass Sabitzer überhaupt an dieser Teamsitzung teilnahm, lag daran, dass sich Manchester United zum Ende der Vorsaison gegen eine Festverpflichtung des Österreichers entschied. Gerne wäre der 29-Jährige bei den Red Devils geblieben, doch aufgrund einer Knieverletzung „und ein paar anderen Dingen“, wie Sabitzer es formuliert, kam ein Transfer des damaligen Leihspielers nicht zu Stande.

„Ich habe mich schon zwei Wochen nach meiner Ankunft in Manchester verletzt, aber ich habe dann trotz des Schmerzes gespielt, denn ich wollte, dass es klappt. Aber irgendwann ging es einfach nicht mehr, weshalb ich operiert werden musste“, fährt er fort.

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Dass er es bereue, wie sich die Dinge während seiner Zeit im Old Trafford entwickelten, weist der Österreicher aber von sich. „Ich könnte nicht glücklicher sein, als ich es hier in Dortmund bin. Es fühlt sich so an, dass ich aktuell am genau richtigen Ort bin“, so Sabitzer, „ich fühle die Unterstützung des kompletten Vereins. Das brauchst du, um gut zu performen.“

Gegen die Bayern gelang ihm das nicht, am morgigen Dienstag hat er die Chance, es besser zu machen. Dann empfängt der BVB in der Champions League Newcastle United. Bei einem Sieg würde man an den Magpies auf Platz zwei der Gruppe F vorbeiziehen.

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