Kaum ein Tag vergeht ohne News zu Vinicius Junior. Diesmal geht es dem Brasilianer außerhalb des Platzes an den Kragen. In Italien stand das Derby della Madonnina in der Coppa Italia im Fokus. FT mit einem Blick in die Gazetten.

Vini mal wieder am Pranger
Vinicius Junior steht mal wieder Ärger ins Haus. Dem Angreifer von Real Madrid droht eine Sperre von bis zu zwei Jahren durch die FIFA, wenn der Dachverband Ernst macht. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend. Dem brasilianischen Ausnahmekicker wird vorgeworfen, über ein Firmenkonstrukt Anteile an verschiedenen Fußballvereinen zu halten. Aktiven Profis ist dies aufgrund der FIFA-Statuten allerdings verboten.
Über die Firma ALL Agenciamento Esportivo – geleitet von Vinis Vater und Agenten – soll der Stürmer beim brasilianischen Zweitligisten Athletic Club und beim portugiesischen Zweitligisten FC Alverca involviert sein. Es besteht der Verdacht auf Interessenkonflikte durch mögliche sportliche und finanzielle Vorteile. Nun blüht Vini eine Reihe potenzieller Strafen. Das Spektrum ist weit und reicht von einer Spielsperre über eine Geldstrafe bis hin zum Zwangsverkauf seiner Anteile. Natürlich nur dann, wenn die FIFA ihn schuldig spricht.
Pleite und Schelte für Inter
Auf dem Rasen gab es für Inter Mailand am Mittwochabend eine Abreibung. Und das ausgerechnet gegen den Stadtrivalen AC. In der Coppa Italia trafen die beiden Traditionsvereine im Halbfinale aufeinander und die Rossoneri fertigten Bayern-Schreck Inter mit 3:0 ab. Im Hinspiel hatten sich die Teams noch 1:1 getrennt. Nun ließ AC den Nerazzurri keine Chance. Natürlich beherrscht das Resultat die Schlagzeilen der italienischen Presse.
„Nur Milan – Inter bricht ein, Tripletraum vorbei“, titelt die ‚Gazzetta dello Sport‘. Mit dem Aus im Pokal hat der FC Internazionale somit nur noch die Chance auf den Gewinn der Meisterschaft und einen historischen Triumph in der Königsklasse. Der ‚Corriere dello Sport‘ schlägt in die gleiche Kerbe: „Milan dominiert, Inter überrollt“. Die ‚Tuttosport‘ geht ebenso hart mit den Unterlegenen ins Gericht. „Horror für Inter“ ist in großen Lettern auf dem Online-Auftritt der Sportzeitung zu lesen.
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