Eine turbulente Saison schloss Borussia Dortmund mit dem Gewinn des DFB-Pokals zufriedenstellend ab. Großen Anteil am Erfolg hatte auch der griechische Fels in der Brandung, Sokratis. Seine starken Leistungen haben sich bis auf die Insel rumgesprochen. Zwei Schwergewichte klopfen angeblich an.
Mit 40 Gegentoren stellte Borussia Dortmund in der abgelaufenen Spielzeit die viertbeste Abwehr der Liga. Am Ende hieß es Platz drei und die damit verbundene direkte Qualifikation für die Champions League. Und auch im DFB-Pokal wusste man zu glänzen, schaltete im Halbfinale zuerst fulminant den FC Bayern München aus und sicherte sich dann im Finale gegen Eintracht Frankfurt den Titel.
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Großen Anteil an der – wenn auch nicht durchgehend – soliden Defensivleistung der Borussia hatte vor allem Innenverteidiger Sokratis. Der Grieche räumte resolut vor Schlussmann Roman Bürki ab und bewahrte auch in hitzigen Situationen meist einen kühlen Kopf. Seine teils bärenstarken Leistungen haben sich nun offenbar bis nach England rumgesprochen.
Chelsea und Arsenal heiß auf Papa
Wie das Onlineportal ‚Goal‘ berichtet, haben den 29-Jährigen gleich mehrere Klubs von der Insel ins Visier genommen, allen voran der FC Arsenal und der FC Chelsea. Während man sich bei den Blues mit der Abwehrarbeit von David Luiz, Gary Cahill und Co. angesichts von 33 Gegentreffern durchaus noch zufrieden zeigen darf, offenbarte sich die Defensive der Gunners rund um Nationalspieler Shkodran Mustafi nicht selten wacklig, teils vogelwild.
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Sokratis selbst hatte sich bereits unmittelbar vor dem Gewinn des DFB-Pokals gegenüber der ‚WAZ‘ nachdenklich gegeben. „Wenn man jung ist, hat man noch viel Zeit, etwas zu holen. Ich bin aber nicht mehr jung, für mich wird die Zeit knapper – und ich will unbedingt Titel gewinnen “, so der griechische Nationalspieler. ‚Goal‘ geht noch einen Schritt weiter und berichtet, der Titelhunger des Innenverteidigers sei so groß, dass er sich einen Transfer auf die Insel vorstellen könne. Gleichzeitig fühle er sich aber auch sehr wohl in Dortmund.
FT-Meinung
UnwahrscheinlichDass ein Spieler der Marke Sokratis im fortgeschrittenen Fußballeralter von 29 Jahren noch den ein oder anderen Pokal in die Luft stemmen möchte, ist völlig nachvollziehbar. Bei der Borussia ist Sokratis absoluter Führungsspieler. Insofern dürfte ein Transfer in diesem Sommer eher unwahrscheinlich sein, auch wenn der BVB mit Ömer Toprak und Dan-Axel Zagadou schon zwei Innenverteidiger verpflichtet hat.
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