Nicht abgeschrieben: Bayerns Hoffnung bei de Jong
Vergangenen Sommer beschäftigte sich der FC Bayern offenbar mit Frenkie de Jong – zu einem Transfer kam es nicht. Der Niederländer soll aber weiterhin ein Kandidat beim Rekordmeister sein.

Der FC Bayern hat Frenkie de Jong seit vergangenem Sommer nicht aus den Augen verloren. Wie die katalanische ‚Sport‘ berichtet, beobachtet der Rekordmeister die Situation um den 25-jährigen Niederländer weiterhin genau und hofft auf eine veränderte Marktsituation nach der laufenden Saison.
Nach wie vor hat der FC Barcelona große wirtschaftliche Probleme. Deshalb erwartet man an der Säbener Straße, dass die Bedingungen für einen Kauf im Sommer günstiger ausfallen werden, heißt es. Das hohe Gehalt des Topverdieners ist den Katalanen ein Dorn im Auge. Eine Reduzierung der Bezüge lehnt de Jong weiterhin kategorisch ab – der Hauptverkaufsgrund für die Blaugrana.
Eigentlich betonte de Jong mehrfach, Barcelona nicht verlassen zu wollen. Der Druck auf den Mittelfeldspieler könnte sich aber erhöhen, sollten adäquate Angebote anderer Vereine bei Barça eingehen. Auch die im nächsten Sommer um ein Jahr reduzierte Vertragslaufzeit im Vergleich zum Vorjahr wird den Bayern bezüglich einer potenziellen Ablösesumme in die Karten spielen.
Bedarfsfrage in München
Ob die Bayern allerdings einen weiteren zentralen Mittelfeldspieler im Kader benötigen, ist fraglich. Mit Joshua Kimmich und Leon Goretzka hat man eine eingespielte Doppel-Acht. Dahinter buhlen Toptalent Ryan Gravenberch und Marcel Sabitzer um Einsatzminuten. Zudem scheint ein Wechsel von Konrad Laimer (RB Leipzig) zum Nulltarif bevorzustehen.
Trennt man sich von Gravenberch oder Sabitzer, gäbe es zumindest quantitativ Bedarf für einen Spieler im Zentrum, damit man auch künftig in drei Wettbewerben ganz vorne mitmischen kann. Mit de Jong im Kader würde man seitens des Rekordmeisters allerdings die gesamte Hierarchie um Kimmich und Goretzka auf den Kopf stellen. Denn als Bankspieler sieht sich der Leistungsträger des FC Barcelona sicherlich ebenso wenig wie das etablierte Duo.
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