UEFA Champions League

Klopps „Comeback-Könige“ | Abramovichs „böser Streich“

Mit einem Kraftakt hievt sich der FC Liverpool ins nächste Champions League-Finale seiner Klubgeschichte. Mindestens genauso viel Dramatik verspricht das zweite Halbfinale am heutigen Mittwoch. An der Stamford Bridge beschäftigt man sich derweil mit ganz anderen Dingen. Die internationalen Fußball-Schlagzeilen.

von Niklas Scheifers
1 min.
Die FT-Presseschau vom 4. Mai @Maxppp

„Danke für Díaz“

Da brauchte es schon eine deutliche Leistungssteigerung des FC Liverpool, um sich nicht in Villarreals Trophäenschrank zu Juventus Turin und Bayern München zu gesellen. Ein 0:2 bogen die Reds in der zweiten Halbzeit zu einem 3:2 um und stehen folgerichtig im Champions League-Finale in Paris. Mit dem zur Pause eingewechselten Winterneuzugang Luis Díaz, Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:2, kam die Wende. „Danke dem Kader für Díaz“, lobt der ‚Daily Mirror‘ Liverpools Kadertiefe. Jürgen Klopps „Comeback-Könige sind wieder am Start in Europa“, registrieren die Kollegen von der ‚Daily Mail‘.

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Alles bereit für den Showdown

Bleibt nun die Frage, wer den Reds ins Finale folgt. Es bewerben sich Rekord-Champion Real Madrid und Liverpools Premier League-Titelrivale Manchester City. Nach dem 4:3-Sieg der Skyblues im Halbfinal-Hinspiel, eine der besten Champions League-Partien der vergangenen Jahre, ist am heutigen Abend im Santiago Bernabéu absolut alles möglich. Die ‚Marca‘ ruft zum „Aufwärmen“ für den wahrscheinlich dramatischen Showdown der beiden Giganten auf.

Chelsea droht Ungemach

Der noch amtierende Champion FC Chelsea hat mit der Titelvergabe in der Königsklasse in diesem Jahr nichts zu tun. Überhaupt schlagen sich die Blues derzeit mit ganz anderen Sorgen herum. Für den Klub muss dringend ein neuer Besitzer gefunden werden, sonst geht operativ gar nichts an der Stamford Bridge. Ausgerechnet Ex-Inhaber Roman Abramovich bringt nun aber die geplante Übernahme durch US-Milliardär Todd Boehly in Gefahr. Eigentlich wollte der Oligarch seinem Nachfolger Kredit-Rückzahlungen von umgerechnet 1,9 Milliarden Euro erlassen. Wie die ‚Times‘ berichtet, erwägt Abramovich jetzt aber davon abzurücken, weil er durch die gegen ihn verhängten Sanktionen keine Tilgung betreiben könne. Der ‚Daily Star‘ wittert ganz boulevardesk einen „bösen Streich“ des Russen.

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