BVB bleibt auf Bürki sitzen: Glücklos im Transfermarkt-Endspurt

von Tobias Feldhoff
1 min.
Roman Bürki beim Warmup @Maxppp

Am gestrigen Montag hätte es beinahe doch noch geklappt. Doch seit gestern Abend ist mehr oder weniger klar: Der BVB muss das Gehalt von Roman Bürki ein weiteres halbes Jahr bezahlen.

Am Ende darf man sich bei Borussia Dortmund nicht beklagen. Roman Bürki hat sich gegen den Wechsel zum FC Lorient entschieden. Mit weit weniger als jenen fünf Millionen Euro, die er beim BVB einstreicht, hätte sich der 31-jährige Schussmann beim abstiegsbedrohten Ligue 1-Vertreter zufriedengeben müssen.

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Für tiefergehende Verhandlungen war die Zeit gestern Nachmittag schlichtweg zu knapp. Zwar hatte das Transferfenster in Frankreich im Gegensatz zum deutschen (18 Uhr) bis Mitternacht geöffnet, doch schon recht früh war klar, dass Bürki seine Zelte bei Schwarz-Gelb in diesem Januar nicht mehr abbrechen würde.

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Die Borussia muss das üppige Gehalt seiner aktuellen Nummer drei also voraussichtlich ein weiteres halbes Jahr bezahlen. Dabei hatte Bürki durchaus Wechselbereitschaft signalisiert. Auch ein Transfer zu Galatasaray scheiterte vor einigen Tagen denkbar knapp und auch nur deshalb, weil sich die Knieverletzung von Fernando Muslera (35) als nicht ganz so schwer entpuppte. Gala holte schließlich Iñaki Peña vom FC Barcelona per Leihe an Bord, der 22-Jährige ist anders als Bürki aber wohl nur als Übergangslösung für die kommenden Wochen vorgesehen.

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Noch Wechselmöglichkeiten

Gänzlich vom Tisch ist ein Bürki-Abschied im Winter nicht. Einige nicht ganz so renommierte Ligen haben ihre Wechselfenster noch geöffnet. Dazu zählen unter anderem die Türkei, Österreich und auch Bürkis Heimatland Schweiz. Deutlich mehr Geld fließt da schon in Russland oder teilweise auch in der Ukraine. Man darf also gespannt sein, ob in den kommenden Tagen ein weiterer Versuch erfolgen wird.

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