Die Verletzungssorgen in der Abwehr des FC Liverpool haben dramatische Züge angenommen. Laut einem englischen Medienbericht planen die Reds aber offenbar trotzdem ohne Winterneuzugang.
Virgil van Dijk fällt mit einem Kreuzbandriss langfristig aus, Joe Gomez mit einer Sehnenverletzung im Knie. Joel Matip kann wegen Oberschenkelproblemen nur sporadisch spielen, Aushilfskraft Fabinho fiel zuletzt mit einer Muskelverletzung aus – nahezu die komplette Innenverteidigung des FC Liverpool liegt im Lazarett.
Dass die Reds auf dem Wintertransfermarkt nachlegen werden, scheint angesichts der Verletzungssorgen wie eine zwangsläufige Konsequenz. Diverse Spieler wie Kalidou Koulibaly (29), David Alaba (28), Dayot Upamecano (22), Ozan Kabak (20) oder Milan Skriniar (25) wurden deshalb zuletzt mit dem LFC in Verbindung gebracht. Die Pläne des Klubs sind aber offenbar anders.
Chance für Williams & Phillips
Laut ‚The Athletic‘ planen die Liverpooler zurzeit ohne Wintertransfers. Alle Bemühungen, einen Neuzugang zu verpflichten, sollen sich demnach auf den kommenden Sommer beziehen. Die Verantwortlichen seien der Meinung, dass die Ausfälle der etablierten Kräfte eine Chance für Spieler aus der zweiten Reihe sein können.
Bisher hörten die Liverpooler Notnägel auf die Namen Rhys Williams (19) und Nathaniel Phillips (23). Beide spielten bei ihren jüngsten Einsätzen in Champions League und Liga ordentlich. Ob sie van Dijk und Co. aber über Monate adäquat vertreten können, ist fraglich. Wohl auch deshalb räumt auch ‚The Athletic‘ ein, dass sich die Planungen der Liverpooler für den Wintertransfermarkt noch ändern könnten.
Planänderung möglich
Schließlich gibt es neben den zukünftigen Leistungen von Williams und Phillips noch weitere Faktoren, die eine Entscheidung der Verantwortlichen beeinflussen könnten: Wann werden Van Dijk und Co. wieder fit? Kann Matip regelmäßig spielen? Kommt ein geeigneter Ersatz überraschend auf den Markt?
So mag es unwahrscheinlich sein, dass die Reds im Winter tätig werden, auszuschließen ist es aber auch nicht. Spätestens im Sommer wird der Klub dann aber wohl definitiv nachlegen – damit eine Situation wie die aktuelle nicht noch einmal eintreten kann.
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