Schalke 04: Erste Verhandlungsrunde mit Holtby und Moritz

Horst Heldt investiert viel, um das im vergangenen Jahr gut funktionierende Team zusammenzuhalten. Die Sommerpause verbringt der Manager von Schalke 04 weniger mit der Sichtung neuer Spieler als mit Gesprächen über Vertragsverlängerungen. Bei einigen Personalien hat der Champions League-Teilnehmer bereits Nägel mit Köpfen gemacht, die Härtefälle stehen allerdings noch aus.

Jefferson Farfán, Timo Hildebrand und zuletzt Lars Unnerstall haben bereits langfristige Arbeitspapiere auf Schalke unterschrieben, Atsuto Uchida soll in den kommenden Tagen folgen. Da die Verhandlungen mit Klaas-Jan Huntelaar sich hinziehen, kümmert sich Heldt intensiv um die Personalien Lewis Holtby und Christoph Moritz. Im Trainingslager in Österreich hat der Manager sich nach Informationen der ‚Sport Bild‘ erstmals zu Gesprächen mit Marcus Noack, dem Berater der beiden Spieler, getroffen.

Heldts Ziel ist es, sowohl Holtby als auch Moritz mindestens bis 2015 an den Verein zu binden, um in Ruhe deren weitere Entwicklung beobachten zu können. Die aktuellen Verträge der beiden Akteure laufen im kommenden Sommer aus. Bei Moritz steht der Einigung wohl nicht viel im Weg, in Sachen Holtby deuten sich schwierige Gespräche an.

„Ich habe immer gesagt: Wenn ich gut genug bin für die Premier League, dann möchte ich dort auch spielen”, erklärte der 21-jährige Holtby kürzlich. Heldt muss wohl etwas tiefer in die Tasche greifen, will er erreichen, dass der Kapitän der U21-Nationalmannschaft seinen Traum noch einige Jahre aufschiebt. Die gleiche Vorgehensweise könnte auch beim anderen Härtefall Huntelaar den Stein ins Rollen bringen.