Vier Leihspieler: So plant der FC Bayern

Verliehene Spieler

Marco Friedl (19/verliehen an Werder Bremen): Der Verteidiger, der sowohl links als auch innen agieren kann, soll Spielpraxis sammeln. Vorbild des jungen Österreichers ist Landsmann David Alaba, der einst via TSG Hoffenheim den Sprung in die erste Elf des FC Bayern schaffte. Seit Januar und noch bis 2019 ist Friedl nach Bremen verliehen. Noch kam er nicht zum Einsatz.

Renato Sanches (20/verliehen an Swansea City): Für über 30 Millionen Euro kam der portugiesische Europameister 2016 als eines der vielversprechendsten Talente des Kontinents in die bayrische Landeshauptstadt. Die hohen Erwartungen konnte Sanches nie erfüllen. Auch bei Leiharbeitgeber Swansea kämpft der Jungspund entweder mit seiner Form oder mit Verletzungen. Eine Zukunft in München hat Sanches wohl trotz Vertrags bis 2021 nicht mehr. Spätestens mit der Ankunft von Leon Goretzka wird der Platz im Mittelfeld eng.

Serge Gnabry (22/verliehen an die TSG Hoffenheim): Auch wenn Hoffenheim den zweifachen Nationalspieler gerne eine weitere Spielzeit ausleihen würde – Karl-Heinz Rummenigge ließ zuletzt durchblicken, dass der schnelle Rechtsfuß ab kommender Saison den Kader des Rekordmeisters bereichern soll: „Es ist nicht geplant, dass er bleibt. Geplant ist, dass er nach dieser Saison zurückkommt und dann eben bei uns eingebunden wird.“ Beim Rekordmeister soll Gnabry über kurz oder lang helfen, die Altstars Robben und Ribéry zu beerben.

Ausgeliehene Spieler

James Rodríguez (26/ausgeliehen von Real Madrid): Der Kolumbianer überzeugt seit Wochen auf Top-Niveau und soll unbedingt bleiben. Die Entscheidung, die Kaufoption zu ziehen, ist intern wohl bereits gefallen. 42 Millionen Euro werden fällig für den Linksfuß, der noch bis Sommer 2019 von Real an die Bayern verliehen ist.