In der Seifenoper um Rafael Borré gibt sich Werder Bremen hart, unmöglich scheint eine vorzeitige Trennung aber nicht. Jetzt kursiert wieder der Name eines alten Bekannten.
„Wir haben keinerlei Interesse daran, Rafael im Winter abzugeben, sondern planen für die Rückrunde fest mit ihm.“ Für Werder Bremens Lizenzbereichsleiter Clemens Fritz ist die Sache zumindest nach außen hin klar: Die Leihe von Torjäger Rafael Borré soll nicht abgebrochen, sondern bis Sommer durchgezogen werden.
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Pikant allerdings: Internacional Porto Alegre, ab Sommer neuer Arbeitgeber des Kolumbianers, hatte bereits Bilder von Borré im klubeigenen Trikot veröffentlich – sehr zur Irritation der Bremer. Ein Versehen? Oder ein Schachzug, um womöglich schon einen Transfer in diesem Winter zu provozieren? Am Ende dürfte es wie so oft vom lieben Geld abhängen.
Ausgeschlossen ist es jedenfalls nicht, dass Werder doch noch das kurze, aber turbulente Borré-Kapitel vorzeitig schließt – allein schon, um die Causa endlich vom Tisch zu haben. Einem Bericht von ‚90min.com‘ zufolge könnten die Grün-Weißen in diesem Fall auf einen Kandidaten setzen, der im Sommer noch Plan B war: Julián Carranza von Philadelphia Union.
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Letztendlich entschied man sich am Osterdeich für eine Leihe des Bundesliga-erfahrenen Borré und gegen den USA-Legionär aus Argentinien. Doch Carranza bleibt ein spannender Kandidat, immerhin verbuchte der 23-Jährige starke 14 Tore und neun Vorlagen in der vergangenen MLS-Saison. Dass sein Vertrag bereits im Dezember endet, könnte sich zu Bremer Gunsten auf den Preis auswirken.
Update (10:28 Uhr): Ein weiterer Kandidat für den Werder-Sturm ist laut ‚Sky‘ der Slowake Robert Bozenik (24) von Boavista Porto.
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