„Tür zugemacht“: Werder reagiert auf Weiser-Aussagen

von Lukas Rauer - Quelle: Transfermarkt.de
1 min.
Mitchell Weiser im Trikot des SV Werder Bremen @Maxppp

Beim SV Werder Bremen reagiert man reserviert auf die Abschiedsgedanken von Mitchell Weiser. Clemens Fritz bezieht Stellung.

Clemens Fritz ist darum bemüht, den Aussagen von Mitchell Weiser nicht allzu viel Bedeutung beizumessen. Gegenüber ‚Transfermarkt.de‘ sagt der Leiter des Lizenzbereichs bei den Grün-Weißen: „Ich möchte zu vertraglichen Inhalten keine Auskunft geben. Wir waren mit seiner Agentur im Austausch und auf einem guten Weg und haben auf ein Zeichen gewartet. Mitch hat die Tür für sich nun erst mal ein Stück weit zugemacht. Mehr gibt es dazu aktuell nicht zu sagen.“

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Grundsätzlich hat sich an der Haltung der Bremer allerdings nichts geändert: „Natürlich würden wir gerne über diese Saison hinaus mit ihm zusammenarbeiten, das haben wir auch ganz klar gesagt. Ich glaube, dass wir ihm ein gutes Umfeld bieten. Vor Bremen hatte er eine recht schwierige Zeit. Ich denke, dass er sich mit seiner Familie wohlfühlt. Dass er auch andere Gedankenspiele hat und das Ausland reizvoll findet, ist völlig legitim. An unserer Position hat sich aber nichts geändert.“

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Weiser spricht von Abschied

Zum Hintergrund: Anfang der Woche sagte Weiser im Rahmen einer Medienrunde: „Zurzeit führen wir gar keine Gespräche mehr. Ich habe mich zuletzt auch nicht mehr so damit beschäftigt.“

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Der Rechtsverteidiger machte keinen Hehl daraus, dass er sich mit einem Vereinswechsel beschäftigt: „Ja, ganz, ehrlich, das ist so.“ Er habe nicht mehr oft die Möglichkeit, „etwas auszuprobieren“.

Weiser steht an der Weser nur noch bis Saisonende unter Vertag. Die Dringlichkeit der Vertragsgespräche nimmt also monatlich zu. Sollten der Bundesligist und der 29-Jährige nicht zueinander finden, bliebe nur noch die Transferperiode im Winter, um den Rechtsfuß zu verkaufen. Das wiederum dürfte allerdings in sportlicher Hinsicht keine Option sein.

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