Barça: Details zu Griezmann | Neymar-Rückkehr gescheitert
Hinter dem FC Barcelona liegt ein ereignisreiches und auch bitteres Transferfenster. Der Präsident bezieht nun Stellung.

In den letzten Minuten des Sommertransferfensters finalisierten der FC Barcelona und Atlético Madrid die Rückkehr von Antoine Griezmann in die spanische Hauptstadt. Joan Laporta blickt zurück.
Am Montagabend sagte der Barça-Präsident beim TV-Sender ‚Esport3‘: „Wir haben uns alle mehr von Griezmann erwartet. Aber seine Einstellung war nie kritikwürdig. Wir wissen alle, was für ein Spieler er ist. Aber ich denke, in unser System passt er nicht.“
Der französische Weltmeister war 2019 für 120 Millionen Euro von Atlético gekommen, schlug aber nicht wie erhofft ein. Nun geht es per zweijähriger Leihe zurück zur Alten Liebe.
Kaufpflicht unter einer Bedingung
Für den Anschluss besteht eine Kaufpflicht. Wie Laporta enthüllt, greift diese aber nur, sofern Griezmann in 50 Prozent aller Atlético-Spiele zum Einsatz kommt. Trainer Diego Simeone hat es also in der Hand, ob der 30-Jährige dauerhaft bleibt.
Unterdessen sprach Laporta auch über andere brennende Themen rund um den FC Barcelona. So bestätigte der 59-Jährige: „Wir haben versucht, Neymar zu verpflichten. Er hat uns sogar gesagt, dass er verrückt danach ist, zurückzukehren.“
Der 29-jährige Superstar verlängerte im Frühjahr dann aber doch bei Paris St. Germain. Laporta räumt ein: „Wir haben das Financial Fair Play anders interpretiert. Wenn wir damals schon gewusst hätten, dass wir nicht einmal Messi registrieren können, hätten wir es (bei Neymar, Anm. d. Red.) gar nicht erst versucht.“
Messi-Abgang
Vereinslegende Lionel Messi entschied sich bekanntlich ebenfalls für PSG, nachdem er wegen wirtschaftlicher Auflagen der spanischen Liga dazu gezwungen war, das hochverschuldete Barça zu verlassen.
„Es war seltsam und ich mochte es nicht. Es ist nicht das Ende, das ich mir für Messi bei Barça vorgestellt habe“, sagt Laporta, der von „ewiger Dankbarkeit“ spricht und versichert: „Messi wird immer ein Barcelona-Spieler bleiben.“
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