Klopp und das Núñez-Rätsel: „Er spürt den Druck“

von Niklas Scheifers
1 min.
Klopp und das Núñez-Rätsel: „Er spürt den Druck“ @Maxppp

Darwin Núñez will beim FC Liverpool noch nicht so recht ins Rollen kommen. Trainer Jürgen Klopp weiß, dass sein Toptransfer endlich abliefern muss – mit der Brechstange geht es aber nicht.

„Die Wahrheit ist, dass ich nichts verstehe, wenn er redet“, sagte Darwin Núñez vor kurzem über die Teamansprachen seines Trainers Jürgen Klopp. Der Torjäger aus Uruguay müsse anschließend bei seinen Teamkollegen nachfragen, um zu verstehen, was der Coach vorgetragen hat.

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Eine Anekdote zum Schmunzeln, für den FC Liverpool aber alles andere lustig. Schließlich muss Núñez wissen, was von ihm und seinem Team auf dem Platz verlangt wird. Dass der 75-Millionen-Neuzugang, im Sommer von Benfica Lissabon an die Merseyside gewechselt, noch nicht wie gewünscht funktionieren kann, liegt auf der Hand.

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Klopps guter Rat

Neben der Drei-Spiele-Rotsperre zu Saisonbeginn dürfte also auch die Sprachbarriere dafür sorgen, dass sich Núñez‘ Spielzeit und Ausbeute aktuell noch in Grenzen halten. In acht Partien – keine einzige davon über 90 Minuten – kam er zum Einsatz. Zwei Tore und eine Vorlage sind noch nicht das, was sich die Reds von ihm erhoffen.

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„Er spürt den Druck und solche Sachen. Er muss sich beruhigen“, gab Klopp seinem gehemmten Königstransfer auf der jüngsten Pressekonferenz mit auf dem Weg. Núñez bringe alles mit, um ein Topstürmer zu werden: „Seine Bewegungen sind außergewöhnlich. Wenn Sie ihn im Training sehen könnten, würden Sie denken: Oh mein Gott!“

Jetzt kommt der Tabellenführer

„In den Spielen“, weiß der Übungsleiter, „ist er ein bisschen hektisch. In diesen Momenten muss er ruhig bleiben und seine volle Bandbreite an Abschlussmöglichkeiten nutzen.“ Klopp räumt ein: „Das war kein perfekter Start“ , den Núñez in Liverpool hatte.

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Am morgigen Sonntag (17:30 Uhr) bietet sich dem 23-Jährigen im Topspiel gegen Tabellenführer FC Arsenal die nächste Chance, sich seiner Ablöse würdig zu erweisen. Nicht nur Klopp weiß: Mit jedem weiteren torlosen Spiel werden die Kritiker lauter.

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