Der Verhandlungsmarathon von Erling Haalands Berater Mino Raiola beherrschte die Berichterstattung der vergangenen Tage. Borussia Dortmund bleibt nichts anderes übrig, als das Treiben zu erdulden.
Kurz vor dem Osterwochenende beherrschten Erling Haaland (20) und sein Berater Mino Raiola die Transfer-Schlagzeilen. Die Entourage von Borussia Dortmunds Topstürmer gab sich keine allzu große Mühe, ihre Stippvisiten bei der europäischen Fußball-Prominenz geheim zu halten. Barcelona, Madrid, London – der Verhandlungsmarathon von Raiola und Haalands Vater Alf-Inge wirbelte viel Staub auf.
Zum Leidwesen von Haalands Arbeitgeber, der inmitten der heißen Saisonphase zusehen muss, seine Ziele erreichen. Doch den Schwarz-Gelben bleibt nichts anderes, als Raiolas Treiben – zumindest nach außen hin – mit Gelassenheit abzutun.
Keine Lust auf Zoff
„Wenn die beiden ein wenig Sonne am Mittelmeer tanken wollen, ist das doch völlig okay“, sagt BVB-Sportdirektor Michael Zorc der ‚WAZ‘. Der 58-Jährige zeigt sich bemüht, der Sache die Schärfe zu nehmen. Ärger hilft niemandem – schon gar nicht mit Haalands berüchtigtem Agenten, der sich für öffentliche Schimpftiraden nicht zu schade ist.
Die Sachlage ist ohnehin klar: Der BVB will Haaland im kommenden Sommer nicht verkaufen, sprach laut ‚WAZ‘ ein Wechselverbot aus. Ab dem Sommer 2022 soll im Vertrag des Norwegers eine Ausstiegsklausel in Höhe von kolportierten 75 Millionen Euro greifen. Erst dann, so der Dortmunder Plan, stehen Haaland alle Türen offen.
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