FC Bayern: Teaminterne Kritik an Tuchel
Das Pokalaus beim 1. FC Saarbrücken (1:2) ist der erste große sportliche Makel der Bayern-Saison. Prompt sickern auch Interna aus dem Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft durch.

Thomas Tuchel kommt bei Teilen der Mannschaft des FC Bayern offenbar nicht gut an. ‚Sport1‘ berichtet von „ersten Unstimmigkeiten“. Der Vorwurf: Tuchel kommuniziere mit vielen Spielern zu wenig.
Generell verwundere „die teils distanzierte Art des Trainers“ das Team. Einige Spieler würden sich „nicht abgeholt fühlen“. Während Tuchel mit Stars wie Harry Kane oder Leroy Sané sehr viel spreche, würden andere „wenn überhaupt von Co-Trainer Zsolt Löw erfahren, ob sie spielen oder nicht“.
Tuchel trainiert die Bayern seit Ende März. Seither verspielte das Team schon zwei DFB-Pokaltitel, schied in der Champions League aus und sicherte sich die Meisterschaft nur durch einen überraschenden Punktverlust von Borussia Dortmund. Zufriedenstellend ist die Tuchel-Bilanz also nicht, auch wenn die Ergebnisse in Bundesliga und Königsklasse in der laufenden Saison passen. Das morgige Topspiel gegen den BVB (18:30 Uhr) dürfte ziemlich bestimmend für die weitere Stimmung an der Säbener Straße sein.
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