Bundesliga

Real und die Holländer: Eine Geschichte des Grauens

von David Weiss
1 min.

Holländische Fußballer sind auf dem Transfermarkt gemeinhin sehr begehrt. Sie gelten als technisch und taktisch hervorragend geschult. Insbesondere die Ajax-Schule genießt einen fast schon legendären Ruf. Deshalb ist es kein Wunder, dass Holländer immer wieder ihren Weg zu den ganz großen europäischen Klubs finden.

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Aber die Geschichte zwischen dem vielleicht größten Klub der Welt und den Fußballern aus den Niederlanden ist alles andere als eine Liebesgeschichte. Immer wieder verpflichtete Real Madrid ‚Oranje‘-Akteure, doch glücklich wurde der Verein damit insbesondere in den letzten Jahren so gut wie nie.

In den vergangenen beiden Spielzeiten verließen sechs Holländer (Ruud van Nistelrooy, Royston Drenthe, Klaas-Jan Huntelaar, Wesley Sneijder, Rafael van der Vaart und Arjen Rooben) die ‚Königlichen‘. Für Real war dies ein riesiges Verlustgeschäft: Wie ‚El Mundo Deportivo‘ aufzeigt, erhielt der Klub gerade einmal 59 Millionen Euro von den früher einmal investierten 127,5 Millionen Euro Ablöse zurück. Dies ergibt einen Verlust von 68,5 Millionen Euro.

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Ähnlich bitter für die ‚Königlichen‘ dürfte es sein, dass die meisten Holländer bei ihren neuen Klubs zu einer Form fanden, die sie im Trikot der Madrilenen nie zeigten. Arjen Robben (Transferverlust für Real: 12 Millionen) führte den FC Bayern München bis ins Champions League-Finale. Wesley Sneijder (Transferverlust: 12 Millionen) gewann das Triple. Ruud van Nistelrooy (Transferverlust: 15 Millionen) trifft für den Hamburger SV wie zu seinen besten Zeiten.

In diesem Sommer verzichteten die ‚Königlichen‘ übrigens darauf, sich mit Niederländern zu verstärken.




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