Die EM-Euphorie in England hat nach den jüngsten Entwicklungen einen Knacks bekommen. Bei Inter Mailand schmiedet Präsident Steven Zhang sehr langfristige Pläne und in Spanien scheint beim Thema Erling Haaland eine endgültige Einsicht eingetreten zu sein. FT wirft den täglichen Blick in die internationalen Sportzeitungen.
England macht sich Sorgen
Die Three Lions könnten eigentlich mit Zuversicht in die anstehende Europameisterschaft gehen, vor dem Turnier plagen das Team von Coach Gareth Southgate jedoch einige Verletzungssorgen. Auch die Presselandschaft sorgt sich. Nach dem EM-Aus für Trent Alexander-Arnold fallen Abwehrchef Harry Maguire sowie Jordan Henderson für das erste Gruppenspiel gegen Kroatien aus. Mit „Angriff, Angriff, Angriff“ schlägt der ‚Daily Star‘ vor, aufgrund des Abwehrpuzzles das Heil in der Offensive zu suchen. Die ‚Daily Mail‘ bezeichnet das Team bereits als „Southgates Kids“. Der ‚Daily Mirror‘ erwähnt darüber hinaus Jadon Sancho und hofft, dass der BVB-Star die Chance erhält, um „alle an seine Talente zu erinnern“.
Inters 100-Jahre-Plan
Steven Zhang durfte mit seinen jungen 29 Jahren als Präsident von Inter Mailand jüngst den Scudetto feiern. Im großen Interview mit der ‚Gazzetta della Sport‘ legt der chinesische Geschäftsmann seine Pläne mit den Nerazzurri dar. Im Mittelpunkt stehen vor allem die schwierigen Finanzen und der anvisierte Sparkurs des Klubs. „Was für ihn nicht fundamental war, war für den Verein fundamental“, sagt Zhang über die Trennung von Meistertrainer Antonio Conte. Dabei hat er das große Ganze im Blick: „Wir für unseren Teil denken immer mittel- bis langfristig.“ Auf die Frage, was in China unter dieser Zeitspanne verstanden wird, antwortet Zhang: „Mittelfristig mindestens fünf Jahre, langfristig gehen wir von zehn bis 100.“ Der Mann hat definitiv einen Plan.
Abschreckender Haaland-Preis
Dass Erling Haaland Borussia Dortmund diesen Sommer nicht verlassen darf, werden die BVB-Verantwortlichen nicht müde zu betonen. Die ‚as‘ scheint dennoch von den angeblichen Forderungen des BVB hochzuschrecken. „200 Millionen“, titelt die spanische Sportzeitung plakativ und bezeichnet den Preis als „abschreckend“ für Real Madrid. Die Königlichen wollen sich daher lieber um den nicht wirklich viel günstigeren Kylian Mbappé bemühen. Dortmunds Plan scheint zu funktionieren.
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