Aktualität abgekühlt Bundesliga FT-Kurve

TSG-Topscorer Kramaric: Verdächtige Stille

von Niklas Scheifers
1 min.
Andrej Kramaric scheitert an Augsburgs Keeper Rafal Gikiewicz @Maxppp

Andrej Kramaric zeigt sich dieser Tage in beeindruckender Frühform. Trotzdem ist der Kroate im Moment kein großes Thema in der Gerüchteküche – und das ein Jahr vor Vertragsende.

Zwei Tore im Pokal gegen Viktoria Köln, drei Assists gegen den FC Augsburg beim Bundesliga-Auftakt – beeindruckend, wie Andrej Kramaric aus der Sommerpause gestartet ist. Der Kroate ist der Fixpunkt in der Offensive der TSG Hoffenheim und zählt längst zu den besten Stürmern im deutschen Oberhaus.

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Wie kann es sein, dass sich um diesen Mann aktuell keine Abschiedsgerüchte ranken? Noch dazu ein Jahr vor Vertragsende. Normalerweise müssten die Klubs bei einem Kramaric in dieser Form Schlange stehen. Wertsteigerungspotenzial verspricht der EM-Teilnehmer mit seinen 30 Jahren zwar nicht mehr unbedingt, dafür aber Tore und Vorlagen. Er wäre die vielzitierte Sofort-Verstärkung.

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Klärungsbedarf

Zumal die TSG in besagter Vertragssituation unter gehörigem Verkaufsdruck steht. Will sie mit Kramaric noch eine angemessene Ablöse verdienen, muss sich in den kommenden zwei Wochen etwas tun. Allein dass sich etwas tut, darauf deutet derzeit kaum etwas hin.

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Letztmals geisterten im Juni Berichte über Kramarics angeblichen Wunsch umher, die Karriere in Italien fortsetzen zu wollen. Juventus Turin, Inter und der AC Mailand sowie die AS Rom wurden in diesem Zusammenhang genannt. Dann folgte die EM und mit ihr Stille um die Zukunft des Hoffenheimer Leistungsträgers – bis heute.

Hinter verschlossenen Türen dürfte das anders aussehen, denn Klärungsbedarf ist und bleibt vorhanden. Führen die Gespräche zu einer Verlängerung oder einem Verkauf? Beides scheint möglich. Schon vor Jahren hätte Kramaric, der im TSG-Dress stolze 97 Pflichtspieltore erzielt hat, den Kraichgau verlassen können. Dank Wohlfühlfaktor ist er immer noch da.

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