La Liga

Williams-Deal manipuliert | Sofort-Zugang für den BVB?

Zu Nico Williams‘ überraschender Absage an den FC Barcelona kommen brisante Informationen ans Licht. Borussia Dortmund ist auf dem Transfermarkt zum Handeln gezwungen. Die FT-Presseschau am Mittwoch.

von David Hamza
1 min.
Die Presseschau vom 9. Juli @Maxppp

Williams-Verschwörung

Auf den letzten Metern ging dem FC Barcelona die Verpflichtung von Nico Williams (22) durch die Lappen. Die Annahme, nur noch Details seien zu klären, torpedierte der Außenstürmer mit der Unterschrift unter einen neuen bis 2035 datierten Mega-Vertrag bei Athletic Bilbao. Auf das große Warum will Miguel Galan, Präsident des spanischen Nationalen Zentrums für Fußballtrainer (CENAFE), jetzt eine Antwort gefunden haben.

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Galan erläutert in einem ausführlichen Beitrag auf X, La Liga-Präsident Javier Tebas habe Bilbao-Verantwortlichen Dokumente und Prüfungsberichte zu Barças finanzieller Lage gezeigt. Und die ist bekanntlich angespannt. Tebas soll verdeutlicht haben, dass die Katalanen derzeit nicht in der Lage seien, mit Blick auf die Gehaltsobergrenze der Liga neue Spieler zu registrieren.

Informationen, die laut Galan „übertrieben“ waren, man in Bilbao aber trotzdem an das Spielerlager weiterleitete. Williams, schreibt Galan, wollte in der Folge weitere Garantien von Barça – unter anderem eine Ausstiegsklausel, die der spanische Meister in der geforderten Form aber nicht einräumen wollte. Galan meint, der geplatzte Transfer sei „ausschließlich auf das Misstrauen […] zurückzuführen“, das Tebas bei Williams sowie seinem Berater und seiner Familie erzeugt hat.

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BVB muss handeln

Es wird allmählich dünn auf den Dortmunder Außenbahnen. Jamie Gittens (20) hat sich dem FC Chelsea angeschlossen, Julien Duranville (19) droht nach einer Schulterverletzung ein monatelanger Ausfall. Die Kaderplaner des BVB sind dementsprechend „unter Zugzwang“, titeln die ‚Ruhr Nachrichten‘.

Wunschkandidat ist weiterhin Johan Bakayoko (22) von der PSV Eindhoven. „Macht Dortmund nun […] ernst?“, fragt die Regionalzeitung. Über 30 Millionen Euro wären für den belgischen Rechtsaußen wohl fällig, allzu lange Zeit sollte sich der BVB nicht lassen. Denn die Konkurrenz ist groß: Auch Bayer Leverkusen, der AFC Bournemouth, Nottingham Forest und die AS Monaco wollen Bakayoko. Ein spannender Transferkrimi bahnt sich an.

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