Kahn über Tuchel, einen Haaland-Transfer & die Zukunft von Müller

von Lukas Rauer - Quelle: Sport Bild
2 min.
Oliver Kahn als Verantwortlicher des FC Bayern @Maxppp

Im Rahmen eines Interview nimmt sich Oliver Kahn diverser Themen an. Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern spricht unter anderem über Trainer Thomas Tuchel, einen Transfer von Erling Haaland und die Zukunft von Thomas Müller.

Oliver Kahn ist voll des Lobes für Thomas Tuchel. In einem Interview mit der ‚Sport Bild‘ schwärmt der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern: „Thomas Tuchel hat mich vom ersten Tag an beeindruckt. Ich spüre, wie er mit seiner Art und Ansprache die Spieler nicht nur in den Köpfen erreicht, sondern sie auch emotional packt.“

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Und weiter: „Wenn ich seine Ansprachen höre, würde ich am liebsten selbst auf den Platz laufen, um es allen zu zeigen, die glauben, dass der FC Bayern nach zehn Meisterschaften in Folge jetzt straucheln könnte.“ Es scheint so, als seien die Verantwortlichen mit den Leistungen von Tuchel zufrieden. In neun Spielen unter dessen Führung holten die Bayern bislang durchschnittlich 1,56 Punkte.

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Haaland nicht „bayernlike“

Im besagten Interview verrät Kahn auch, warum sich der Rekordmeister aus dem Poker um Erling Haaland verabschiedete: „Bei Haaland haben wir alles versucht und sind an unsere Grenzen gegangen. Am Ende mussten wir die Überlegung anstellen: Wollen wir das gesamte Gehaltsgefüge sprengen und damit alles in Schieflage bringen? Dazu waren wir nicht bereit. Das ist nicht bayernlike.“

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Auch in Zukunft müsse sich der Verein die Frage stellen, ob ein Spieler, der eine hohe Ablöse kostet, dem Klub eine Garantie geben kann. Andernfalls sei eine Verpflichtung ein großes Risiko. Zu den Gerüchten um Randal Kolo Muani und Harry Kane wollte sich der 53-Jährige nicht äußern.

Will Müller-Abgang verhindern

Sollte sich Thomas Müller dazu entschließen, die Münchner verlassen zu wollen, würde Kahn eingreifen: „Das wird nicht passieren. Aber wenn dieser Fall mal eintreten sollte, würde ich ihm das mit aller Deutlichkeit ausreden. Thomas ist fit, nie verletzt und unheimlich charakterstark. Er ist für das ganze Gebilde unheimlich wichtig. Ich bin mir sicher: Thomas wird noch sehr viele Spiele für uns machen.“

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Zur Erläuterung: Die ‚Sport Bild‘ berichtete gestern, dass Müller einen Vereinswechsel anstrebt, sollte sich an seiner Jokerrolle unter Thomas Tuchel nichts ändern. Dem 33-Jährigen liegen zwei Angebote aus den USA vor. Zudem gebe es Interesse aus Saudi-Arabien. Selbst ein Wechsel innerhalb der Bundesliga sei nicht ausgeschlossen.

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