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FC Bayern: Zwei Klubs heiß auf Vidal – 80 Millionen für Boateng?

von Lukas Hörster - Quelle: Bild | Sport Bild
2 min.
Arturo Vidal (l.) und Jérôme Boateng stehen zum Verkauf @Maxppp

Der aktuelle Kader ist Niko Kovac zu groß, also soll beim FC Bayern ausgemistet werden. Bisher gestaltet sich dieses Unterfangen jedoch schwierig – und das, obwohl die Münchner bereit sind, namhafte Akteure ziehen zu lassen.

Es ist die Pflicht des Vereins, dem Trainer einen Kader zur Verfügung zu stellen, in dem keine Unzufriedenheiten vorprogrammiert sind und wir haben – Stand jetzt – neun mehr oder weniger zentrale Mittelfeldspieler für wahrscheinlich nur drei Positionen.“

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Hasan Salihamdizic hatte bereits vor Wochenfrist angekündigt, das Aufgebot des FC Bayern noch ausdünnen zu wollen. Im Mittelfeld stehen dem Vernehmen nach insbesondere Thiago und Arturo Vidal auf der Abschussliste. Ihre Verkäufe gestalten sich jedoch schwierig.

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Chelsea verzichtet auf Vidal

Thiago würde am liebsten zurück zum FC Barcelona, so richtig kommen die Katalanen aber nicht aus dem Quark. Für Vidal gibt es laut ‚Bild‘ mit dem SSC Neapel und Manchester United immerhin noch zwei Interessenten. Der FC Chelsea habe sich dagegen im Zuge des Rausschmisses von Antonio Conte aus dem Rennen verabschiedet.

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Konkret auf den Markt geworfen haben die Bayern bereits vor WM-Beginn den wechselwilligen Jérôme Boateng. Karl-Heinz Rummenigge bestätigte, dass es eine Schmerzgrenze für den Innenverteidiger gebe. Anders als bisher berichtet liegt diese laut der ‚Bild‘ nicht bei 50 bis 60, sondern bei 80 Millionen Euro.

Letzte Ausfahrt PSG?

Angesichts dieser Summe, Boatengs mäßiger WM und seines fortgeschrittenen Fußballeralters von 29 Jahren verwundert es da nicht, dass Angebote bislang ausbleiben. Der Weltmeister von 2014 würde wohl am liebsten zu Real Madrid oder Barça – die Spanier halten jedoch die Füße still. Eine Tür könnte dagegen bei Paris St. Germain aufgehen, die jedoch ein Auge auf das Financial Fairplay haben müssen.

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Ebenfalls schwierig gestaltet sich der angedachte Abgang von Juan Bernat. Dieser habe „sich in vier Jahren bei uns nicht richtig durchsetzen können“, so Salihamidzic, „ich denke, dass er das auch so wahrnimmt, und es wird in diesem Jahr nicht leichter für ihn.“ Der Linksverteidiger liebäugelt jedoch damit, seinen Vertrag auszusitzen, um 2019 bei einem ablösefreien Wechsel ein höheres Handgeld zu kassieren. Bayern hätte in diesem Fall weiterhin einen vernünfigen Backup für David Alaba.

Lewandowski fordert Aussprache

Bleiben muss dagegen Robert Lewandowski. Der Pole liebäugelte mit seinem Abschied und reichte eine Transferanfrage ein. Da sich die Bayern jedoch nicht als Verkäuferklub sehen, lehnten sie diese ab. Lewandowski muss bleiben und fordert laut ‚Sport Bild‘ nun eine Aussprache mit den Bayern-Bossen. Der Zeitschrift zufolge ärgert es den 29-Jährigen, dass seine Wertigkeit für die Mannschaft in der öffentlichen Diskussion zu wenig in der Vordergrund gestellt wird.

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Zudem habe er Sorge, nach seinen vergebenen Torchancen im Champions League-Halbfinale gegen Real Madrid in der deutschen Öffentlichkeit als Buhmann darzustehen, so das Blatt. Lewandowski habe gegenüber Freunden bereits geäußert, dass er sich nur schwer vorstellen könne, Ende Juli wieder mit der Mannschaft zu trainieren, als „seie nichts gewesen“. All das wird an der prinzipiellen Haltung des FCB im Fall des Torjägers aber nichts ändern. Man verweist auf den bis 2021 gültigen Vertrag, Lewandowski hat sich entsprechend zu fügen. Dass es zur gewünschten Aussprache kommt, ist trotzdem denkbar.

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