Schon vor einem Jahr versuchte es RB Leipzig bei Ilaix Moriba. Vergeblich. Im zweiten Anlauf stehen die Chancen deutlich besser.
RB Leipzig darf sich berechtigte Hoffnungen auf den Zuschlag bei Ilaix Moriba machen. Wie die ‚Mundo Deportivo‘ berichtet, sind die Sachsen das bevorzugte Wechselziel des 18-jährigen Mittelfeldspielers. Die Gespräche zwischen RB und Moriba verlaufen offenbar positiv.
Erst gestern berichtete die ‚Sport‘ von einem Leipziger Angebot über acht Millionen Euro, das Barça abgelehnt habe. Ganz so weit ist es laut der ‚Mundo Deportivo‘ noch nicht: Zwar sei der Bundesligist bereits an den FC Barcelona herangetreten, um seine Absicht an einem Moriba-Transfer zu hinterlegen, ein offizielles Angebot soll aber noch nicht vorliegen.
Tribüne oder Leipzig
Die Katalanen seien bereit, die Verhandlungen mit Leipzig aufzunehmen, sobald eine Offerte auf dem Tisch liegt. Angeblich fordert Barça 15 Millionen Euro Ablöse. Moribas Vertrag läuft 2022 aus – die Verhandlungen über eine Verlängerung sind krachend gescheitert, bei einem Verbleib droht ein Jahr auf der Tribüne.
Der klamme Klub empfindet die Gehaltsforderung als zu hoch, versetzte das Mittelfeldtalent vor einigen Wochen in die zweite Mannschaft. Trainer Ronald Koeman echauffierte sich auf der heutigen Pressekonferenz: „Mein Rat ist, dass Geld nicht das Wichtigste ist, sondern Spielzeit, aber der Spieler und seine Leute denken anders. Darüber bin ich enttäuscht. Mit 18 Jahren kann Geld nicht so wichtig sein.“ Möglich, dass Leipzig im Moriba-Dilemma gleichermaßen zu Ausweg und Nutznießer wird.
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