Schalke: Schneider schließt Rücktritt aus
Mehrere personelle Konsequenzen zog Jochen Schneider in dieser Woche aus der Schalker Krise. Seinen eigenen Hut will der Sportvorstand aber nicht freiwillig nehmen.

Jochen Schneider schließt einen Rücktritt als Sportvorstand des FC Schalke aus. „In so einer Situation verlassen Sie nicht die Brücke. Das macht man nicht. Sondern man stellt sich der Aufgabe und versucht, da im Team herauszukommen“, so Schneider nach der 1:4-Pleite gegen Borussia Mönchengladbach im Gespräch mit dem ‚ZDF‘.
Hinter Schneiders Zukunft bei den seit 25 Ligapartien sieglosen Knappen steht ein Fragezeichen. Peter Knäbel, Technischer Direktor der Schalker Jugendabteilung, wird bereits als möglicher Nachfolger gehandelt. Schneider betonte derweil, er spüre die Rückendeckung des Aufsichtsrats. Der 50-Jährige stellte klar: „Egal, ob es für mich eng wird oder nicht: Es geht allein um Schalke 04. Allein darum, dass Schalke erstklassig bleibt. Dabei spielt meine Zukunft keine Rolle.“
Zuletzt zeichnete sich Schneider verantwortlich für die Trennung von Kaderplaner Michael Reschke, die Vertragsauflösung mit Vedad Ibisevic sowie die Suspendierungen von Amine Harit und Nabil Bentaleb. Am bislang recht erfolglosen Trainer Manuel Baum, den er Ende September verpflichtete, wolle er aber weiterhin festhalten, so Schneider.
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