Im Abstiegsfall: Ist das Schalkes Zweitliga-Elf?

von Tristan Bernert
2 min.
Dimitrios Grammozis ist der Trainer von Schalke 04 @Maxppp

Rein rechnerisch besteht noch Hoffnung, dass der FC Schalke 04 den Klassenerhalt schafft. Doch in den Planungen für die kommende Saison steht längst die zweite Liga im Fokus der Verantwortlichen. Die Mannschaft der Königsblauen wird sich auf einigen Positionen verändern.

Der Abstieg ist kaum noch zu verhindern und Schalke 04 wappnet sich für das Projekt Wiederaufstieg. Seit dem heutigen Mittwoch ist nun auch klar, wer dabei die sportliche Gesamtverantwortung tragen wird: Nicht Ralf Rangnick, nicht Rouven Schröder, sondern Peter Knäbel ist neuer Sportvorstand in Gelsenkirchen. Der 54-Jährige wird die Mannschaft auf zahlreichen Positionen verändern.

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„Wir gehen nicht blauäugig in die Zukunft und studieren die zweite Liga intensiv. Es ist ein sehr physischer Fußball“, erklärte Knäbel auf seiner Antrittspressekonferenz, „auf der einen Seite müssen die Spieler diesen Kampf annehmen, auf der anderen Seite brauchen wir die fußballerische Qualität, um uns oben festzusetzen. Dafür brauchen wir Mentalität und druckresistente Spieler.“ FT verschafft einen Überblick über den möglichen Schalke-Kader 2021/22.

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Tor

Alles deutet darauf hin, dass Ralf Fährmann auch im Abstiegsfall die Nummer eins der Schalker bleiben wird. Der Vertrag des 32-Jährigen läuft noch bis 2023, ein Verkauf ist unwahrscheinlich. Als Nummer zwei wird Stand jetzt Markus Schubert fungieren, der von seiner Leihe zu Eintracht Frankfurt zurückkehrt.

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Abwehr

In der Defensive wird es einige Veränderungen geben. Der Vertrag von Shkodran Mustafi läuft aus und wird wohl nicht verlängert. Salif Sané und Matija Nastasic sind jeweils bis 2022 an S04 gebunden. Schalke wird gerne das Gehalt des Duos einsparen wollen und auf eine Ablöse hoffen. Hamza Mendyl hat ebenfalls keine Zukunft auf Schalke.

Die Leihspieler Kilian Ludewig und William werden wohl zu ihren Heimatvereinen zurückkehren. Nach dem Abgang der beiden Rechtsverteidiger könnte Eigengewächs Mehmet Can Aydin eine größere Rolle spielen. Sead Kolasinac kann sich laut ‚Sport1‘ zwar grundsätzlich vorstellen, mit den Königsblauen in Liga zwei zu gehen, finanziell wird das aber kaum darstellbar sein. Als Neuzugang könnte Timo Hübers von Hannover 96 zu den Knappen stoßen.

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Mittelfeld

Mit Danny Latza (FSV Mainz 05) steht der erste Neuzugang bereits fest. Der 31-jährige Rückkehrer wird im Mittelfeld gesetzt sein und könnte an der Seite junger Eigengewächse auflaufen. Nassim Boujellab oder Levent Mercan kommen hier in Frage. Etwas offensiver könnte Can Bozdogan agieren. Wie es mit Benjamin Stambouli weitergeht, ist unklar. Suat Serdar, Omar Mascarell, Nabil Bentaleb und Amine Harit gelten als Verkaufskandidaten.

Angriff

Abgesehen von Matthew Hoppe geht den Stürmern der Königsblauen in der aktuellen Saison völlig die Torgefahr ab. Abhilfe schaffen könnte niemand geringeres als Simon Terodde. Der aktuelle HSV-Angreifer wird von der ‚Sport Bild‘ mit den Schalkern in Verbindung gebracht und soll sich ein Engagement in Gelsenkirchen vorstellen können. Keine Zukunft auf Schalke haben hingegen Klaas-Jan Huntelaar, Mark Uth und Gonçalo Paciência.

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Die mögliche Schalke-Elf

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