Aktualität abgekühlt Premier League FT-Kurve

„Die Antwort auf alle Gebete“: Wie Firmino Liverpools Krise schultert

von Georg Kreul
2 min.
Roberto Firmino feiert einen seiner Treffer @Maxppp

Der FC Liverpool steckt im siebten Jahr unter Jürgen Klopp in der Krise. In den turbulenten Zeiten an der Anfield Road ist Roberto Firmino die überraschende Konstante, die die Reds über Wasser hält.

Als sich der FC Liverpool am gestrigen Champions League-Abend beim 7:1 gegen die Glasgow Rangers den gesamten Frust der vergangenen Wochen von der Seele schoss, war es vor allem Superstar Mohamed Salah, dem die Schlagzeilen gehörten. Der Ägypter schnürte innerhalb von nur sechs Minuten den schnellsten Hattrick in der Geschichte der Königsklasse.

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Den Torreigen eröffnete jedoch ein anderer: Wie in den vergangenen Wochen war es Roberto Firmino, der das Team von Jürgen Klopp rettete. Erst hatte der Ex-Hoffenheimer die Reds in der 24. Spielminute mit seinem Ausgleichstreffer zurück ins Spiel gebracht, ehe er in der 55. Minute zur 2:1-Führung traf. Es ist nicht das erste Mal, dass der 31-jährige Brasilianer zur Stelle ist, wenn es eng wird.

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Immer wieder Firmino

In einem Team, das nach einer kräfteraubenden Vorsaison noch auf der Suche nach seiner Form ist, zeigt Firmino in den zurückliegenden Wochen als einer der wenigen konstante Leistungen. Beim 2:1-Sieg über Newcastle United besorgte der Mittelstürmer den Ausgleich, beim 3:3-Unentschieden brachte Firmino die Reds mit einem Doppelpack zurück ins Spiel. Als Liverpool Aufsteiger AFC Bournemouth mit 9:0 vom Platz fegte, war der Rechtsfuß an den ersten vier Treffern direkt beteiligt.

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Klar ist: Ohne Firmino würde Liverpool in dieser Saison deutlich schlechter dastehen. Das kommt durchaus überraschend. Der Brasilianer galt an der Seite von Sadio Mané und Mohamed Salah als der ersetzbarste aus dem langjährigen Erfolgssturm der Reds.

Mit sechs Treffern führt Firmino die vereinsinterne Torschützenliste an und hat seine Zahlen aus der Vorsaison vorzeitig eingestellt. Für seine neun Scorerpunkte in der Liga brauchte der Stürmer nur sieben statt 20 Spiele wie im Vorjahr.

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Klopps Retter in der Not

„Brasilianer ist die Antwort auf alle Gebete der Reds“, titelt der ‚Daily Mirror‘ am heutigen Donnerstag über Firmino und schreibt weiter: „Bevor er jeden Abend ins Bett geht, muss Jürgen Klopp ein kleines Gebet für Roberto Firmino sprechen. Wer weiß, wo diese nicht wiederzuerkennende Liverpooler Mannschaft im Moment ohne ihn wäre.“ Firmino scheint jedenfalls noch lange nicht am Ende zu sein.

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