So plant der BVB den Bayern-Angriff

von Remo Schatz - Quelle: Sport Bild
2 min.
Hans-Joachim Watzke will den Kader im Sommer anpassen @Maxppp

In der laufenden Saison hat Borussia Dortmund den FC Bayern überholt. Am Rheinlanddamm macht sich aber keiner Illusionen, dass der Rekordmeister in diesem Jahr zurückschlagen will. Intern hat man sich auf eine neue Strategie verständigt, wie man es dem Dauerrivalen nachhaltig schwerer machen möchte.

Mit Robert Lewandowski, Mario Götze und Mats Hummels musste Borussia Dortmund in den vergangenen Jahren drei Leistungsträger in Richtung FC Bayern München ziehen lassen. Wenngleich dem BVB bei den beiden Erstgenannten die Hände gebunden waren, wurde Hummels per verhandelter Ablöse transferiert. Zukünftig soll es sowas nicht mehr geben.

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Keine Transfers mehr nach München

Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, haben sich Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc intern darauf verständigt, keine Spieler mehr an die Bayern zu verkaufen. Die Schwarz-Gelben wollen mit dieser Richtlinie wieder dauerhafter Meisterschaftsaspirant werden. So wurde im Zuge der Gespräche mit Christian Pulisic klargestellt, dass er zwar den Klub ein Jahr vor Vertragsende verlassen darf, ein Wechsel nach München aber „tabu“ sei.

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Aber auch mit eigenen Neuzugängen will die Borussia die Bayern-Dominanz durchbrechen. Wie Zorc bereits angekündigt hat, ist der vielzitierte Kaderumbruch auf zwei Sommer-Transferperioden ausgelegt. Nach der Saison soll demnach weiter umgekrempelt werden. Gesucht wird vor allem nach einem neuen Außenverteidiger. Sollte Julian Weigl im Sommer gehen wollen, muss zudem ein Ersatz gefunden werden. Einen Winterabgang des Backups für Axel Witsel schließt der BVB weiter aus. Zuletzt wurde eine konkrete Anfrage von Thomas Tuchel und Paris St. Germain postwendend zurückgewiesen.

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Hazard bleibt Wunschspieler

Die Offensive soll durch einen weiteren Mittelstürmer sowie Flügelspieler, der in die Fußstapfen von Pulisic treten kann, einen neuen Anstrich erhalten. Unumstrittener Wunschspieler ist Thorgan Hazard, den Lucien Favre bereits bei Borussia Mönchengladbach unter seinen Fittichen hatte. Der Kontakt zwischen den beiden ist nie abgerissen.

Darüber hinaus will der BVB die absoluten Leistungsträger halten. Bei Jadon Sancho kündigt sich aber schon jetzt ein neuer Transferrekord an. Das 18-jährige Offensivjuwel steht wohl bei allen internationalen Topklubs auf dem Zettel, ist in Dortmund aber noch vertraglich bis 2022 gebunden. Ein baldiger Abschied ist demnach ausgeschlossen.

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Sancho mindestens so teuer wie Dembélé

Sollte der Youngster seinen nächsten Vertrag nicht auch an der Ruhr unterschreiben wollen, soll er mindestens genauso viel Ablöse einbringen wie Ousmane Dembélé, der für bis zu 145 Millionen Euro zum FC Barcelona gewechselt ist. Ein Transfer nach München ist aber auch hier kategorisch ausgeschlossen.

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