Ausgeplaudert: Wie Di María fast in Deutschland landete

von Remo Schatz - Quelle: Immer am Limit
1 min.
Ángel Di María im Trikot von PSG @Maxppp

Die Liste der Superstars, die fast in der Bundesliga gelandet sind, kann durch einen neuen Namen ergänzt werden. Ángel Di María hätte 2007 sein Europa-Debüt fast im Rheinland gefeiert.

Ronaldinho zu Borussia Dortmund, Diego Maradona zum Hamburger SV oder Ronaldo zum VfB Stuttgart – die Liste der Beinah-Bundesligawechsel ist ebenso namhaft wie kurios. Für Ángel Di María wäre es 2007 von CA Rosario fast zum 1. FC Köln gegangen.

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Noch bevor der heutige Superstar bei Benfica Lissabon landete, hatten die Rheinländer in Person von Christoph Daum beim Argentinier angeklopft. Wie der damalige FC-Trainer in seiner Biografie ‚Immer am Limit‘ verrät, fiel ihm der Offensivspieler bei einer Scoutingtour in Südamerika auf.

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Daum trat im November 2006 zum zweiten Mal den Dienst am Geißbockheim an und wollte den damaligen Zweitligisten fit für den Bundesliga-Aufstieg machen. In der Winterpause rangierten die Domstädter aber nur auf dem zehnten Platz. Platz drei, den damals der MSV Duisburg inne hatte, war bereits zwölf Punkte entfernt. Für Di María sprach demnach wenig für die Kölner.

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Di María wollte nicht in die zweite Liga

„Ein paar Tage später rief der Berater mich an und sagte: Ihr steigt ja nicht mal auf in der 2. Liga. Das kann ich nicht machen, wenn der in Deutschland zwei Jahre in der 2. Liga spielt. Da müssen wir leider von dem Transfer absehen“, berichtet Daum.

Für Di María ging es im folgenden Sommer zu Benfica Lissabon und drei Jahre später zu Real Madrid. 179 Millionen Euro Ablöse investierten die Vereine insgesamt in den heute 32-Jährigen. Aus dem Aufstieg für den FC wurde tatsächlich nichts. Erst eineinhalb Jahre später feierten die Kölner gemeinsam mit Trainer Daum die Rückkehr in die Bundesliga.

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