Aktualität abgekühlt Premier League FT-Kurve

Pépé: Arsenals Schlüsselspieler im dritten Anlauf?

von Georg Kreul
1 min.
Nicolas Pépé hat sichtlich Spaß @Maxppp

80 Millionen Euro zahlte der FC Arsenal im Sommer 2019 für die Dienste von Nicolas Pépé und machte den Franzosen damit zum Rekordeinkauf. Zurückzahlen konnte der Offensivspieler bislang kaum – die Form der vergangenen Wochen könnte jedoch ein Fingerzeig für die Zukunft sein.

Nicolas Pépé hätte wohl nichts dagegen gehabt, wenn die Saison noch ein paar Wochen angedauert hätte. Beim 2:0-Sieg des FC Arsenal über Brighton & Hove Albion schnürte der Franzose zum zweiten Mal binnen weniger Tage einen Doppelpack. Seine acht Saisontreffer aus der Vorsaison konnte Pépé auf 16 verdoppeln – der Trend beim 25-jährigen ist positiv.

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Aufgrund seines Preisschilds von 80 Millionen Euro wurde der Rekordeinkauf der Gunners nach der schlechten Premierensaison als Transferflop eingestuft. Die Leistungen des Flügelspielers, der vor allem in der diesjährigen Europa League mit sechs Toren und vier Assists in 13 Spielen voranging, sprechen im zweiten Jahr aber eine ganz andere Sprache.

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Der dribbelstarke Linksfuß scheint seit seinem Platzverweis gegen Leeds United im November und der anschließenden öffentlichen Standpauke von Trainer Mikel Arteta sein Glück in London endlich in die eigene Hand genommen haben. Vom etwas verspielten Solo-Künstler, der frisch vom OSC Lille nach England kam, ist inzwischen wenig übrig geblieben.

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„Wir freuen uns alle für ihn“

Pépé ist mittlerweile deutlich klarer und direkter in seinen Aktionen und ist sich auch nicht zu schade für die Defensivarbeit. „Er hat mich defensiv abgesichert, was erstaunlich ist“, lobt Rechtsverteidiger Calum Chambers im Gespräch mit Vereinsmedien, „ich denke, er hat sich sehr verbessert, er ist ein großartiger Spieler und ich denke, jetzt fängt er wirklich an, allen zu zeigen, was er kann. Wir freuen uns alle für ihn.“

Pépé scheint seine besten Tage im Arsenal-Dress wohl zur Freude der Verantwortlichen noch vor sich zu haben. Und die Gunners brauchen den Edeltechniker in Hochform. In der kommenden Saison nimmt der Klub erstmals seit 25 Jahren nicht an einem Europapokal teil. Bei dem einen Jahr soll es dann, auch dank Pépé, bleiben.

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