Ende November durfte Woo-yeong Jeong erstmals Profiluft schnuppern, seine ersten Schritte ging er in der Königsklasse. Davon abgesehen ist die Perspektive auf Spielpraxis mau. Ein Bundesligist will zuschlagen.
Mainz 05 würde zur kommenden Saison gerne Woo-yeong Jeong vom FC Bayern nach Rheinhessen lotsen. Nach Informationen des ‚kicker‘ ist der Bundesligist „sehr interessiert“ am 19-jährigen Talent der Münchner.
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Als potenzielle Ablöse nennt das Fachblatt einen einstelligen Millionenbetrag im mittleren Bereich. Neben Mainz seien weitere ambitionierte Klubs an Jeong dran. Der Südkoreaner war vor etwas mehr als einem Jahr für 700.000 Euro von seinem Jugendklub Incheon zum FC Bayern gewechselt.
„Zerreißt sich für den Fußball“
In der Offensive ist Jeong variabel einsetzbar, für die Regionalliga-Auswahl des Rekordmeisters kommt er meist über die Flügel. 13 Torbeteiligungen (neun Treffer, vier Vorlagen) stehen nach 18 Einsätzen zu Buche.
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Für die Münchner Profis kam Jeong bislang zu einem neunminütigen Kurzeinsatz im Champions League-Gruppenspiel gegen Benfica Lissabon (5:1). Trainer Niko Kovac lobte im Anschluss: „Wenn sich jemand so zerreißt und Fußball nicht nur spielt, sondern lebt, träumt, schläft, isst, trinkt, dann muss man solchen Jungs auch die Möglichkeit geben, sich zu zeigen.“
FT-Meinung
PlausibelEine Trennung von Jeong im Sommer ist denkbar – allerdings vorerst nur auf Leihbasis. Gut möglich, dass der Juniorennationalspieler über diesen Umweg zu mehr Spielpraxis auf hohem Niveau kommt und so den nächsten Schritt packt. Spieler wie David Alaba oder Serge Gnabry haben es vorgemacht. In München besitzt Jeong nicht ohne Grund einen langfristigen Vertrag bis 2022.
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