Beim FC Arsenal ist Mesut Özil mittlerweile komplett außen vor. Der Weltmeister von 2014 wurde von den Gunners jüngst noch nicht einmal mehr für den Premier League-Kader des Klubs registriert. Nun äußert sich der 32-Jährige zu den Vorgängen.
Mesut Özil ist in dieser Saison noch ohne jegliche Spielminute für den FC Arsenal. Bis auf weiteres wird das auch so bleiben. Denn der 32-jährige Edeltechniker wurde nicht für den Premier League-Kader der Londoner nominiert. Bis zur neuen Melderunde im Januar hat Özil folglich keine Spielberechtigung in der englischen Liga.
Sein Vertrag bei Arsenal läuft noch bis 2021, auf der Insel spekulieren die Medien bereits über einen Winterwechsel des Weltmeisters von 2014 in die amerikanische MLS. In einer über seine Social Media-Kanäle verbreiteten Stellungnahme äußert sich Özil nun erstmals zu seiner Ausbootung.
Stellungnahme via Social Media
„Das ist eine schwierige Nachricht, die ich an die Arsenal-Fans schreibe, für die ich die vergangenen paar Jahre gespielt habe“, beginnt der gebürtige Gelsenkirchener, „ich bin tief enttäuscht von dem Fakt, dass ich nicht für den Premier League-Kader nominiert wurde. Als ich 2018 meinen neuen Vertrag unterschrieben habe, habe ich meinem Klub, Arsenal, Loyalität und Treue geschworen und es macht mich traurig, dass dies nicht auch mir entgegengebracht wird.“
Özil fährt fort: „Wie ich nun erfahren musste, ist Loyalität heute ein rares Gut. Ich habe Woche für Woche versucht, positiv zu bleiben, in dem Glauben, dass es vielleicht eine Chance gibt, in die Mannschaft zurückzukehren. Deshalb bin ich bisher auch ruhig geblieben.“
„Vor der Coronavirus-Pause war ich mit der Entwicklung unter unserem neuen Trainer Mikel Arteta sehr zufrieden – wir sind auf einem positiven Weg und ich würde sagen, meine Leistungen waren auf einem wirklich guten Niveau“, so Özil, „aber dann haben sich die Dinge wieder geändert, und ich durfte nicht mehr für Arsenal Fußball spielen.“
Özil gibt nicht auf
Aufgeben will der 32-Jährige deshalb aber nicht: „London fühlt sich immer noch wie mein Zuhause an, ich habe immer noch viele gute Freunde in dieser Mannschaft, und ich fühle mich immer noch stark mit den Fans dieses Klubs verbunden. Egal was passiert, ich werde weiter um meine Chance kämpfen und meine achte Saison bei Arsenal nicht so enden lassen.“
Özil schließt mit den Worten: „Ich kann Ihnen versprechen, dass diese harte Entscheidung nichts an meiner Einstellung ändern wird – ich werde weiterhin so gut trainieren, wie ich kann und wo immer möglich meine Stimme gegen Unmenschlichkeit und für Gerechtigkeit einsetzen.“
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