Ausfälle drohen: Löws Alternativen gegen Ungarn

von Lukas Hörster
1 min.
Leroy Sané (r.) mit Joachim Löw @Maxppp

Ein Unentschieden gegen Ungarn reicht der DFB-Elf am Mittwoch zum Einzug ins EM-Achtelfinale. Auf welches Personal Bundestrainer Joachim Löw dabei zählen kann, ist noch offen.

Beim Training der deutschen Nationalmannschaft am Montag war nur ein dezimierter Kader zugegen. Lukas Klostermann fehlte weiterhin, Toni Kroos trainierte individuell und mit Mats Hummels, Ilkay Gündogan und Thomas Müller verpassten gleich drei bisherige Stammspieler die Einheit mit kleineren Verletzungen.

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Hummels‘ Einsatz im entscheidenden Gruppenspiel gegen Ungarn am Mittwoch (21 Uhr) ist laut ‚Sport1‘ nicht gefährdet. Bei Gündogan und Müller heißt es aber wohl zittern. Doch selbst wenn beide ausfallen, stehen hochkarätige Alternativen parat.

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Goretzka scharrt mit den Hufen

Leon Goretzka etwa ließ auf der heutigen Pressekonferenz wissen, dass die EM für ihn nach seinem Muskelfaserriss und Kurzeinsatz beim 4:2 gegen Portugal „jetzt richtig losgehen“ könne. Der Bayern-Profi fühlt sich „mittlerweile sehr fit“ – und wäre die erste Alternative im Zentrum, sollte Gündogan wegen seiner Wadenprobleme passen müssen.

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Doch auch auf Müllers Position im Dreiersturm könnte Goretzka zum Einsatz kommen. „Ich traue mir die Rolle grundsätzlich zu. Seine Position hier beim DFB ähnelt meiner prinzipiell schon“, so der 26-Jährige, „das ist eine Position, die ich in der Vergangenheit beim DFB schon öfter gespielt habe.“

Sané und Werner lauern

Will Joachim Löw aber lieber auf gelernte Offensivspieler setzen, werden Leroy Sané und Timo Werner zum Thema. Beide mussten bislang zuschauen. Sané fremdelt mit der Rolle als eingerückter Außenspieler, seine herkömmliche Position als klassischer Flügelstürmer fehlt in Löw 3-4-3-Ordnung.

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Werner dagegen kennt die Formation vom FC Chelsea. Problem hier: Werner braucht Platz für seine Sprints hinter die Abwehr. Fraglich, ob er daher gegen tiefstehende Ungarn die beste Wahl wäre. So oder so: Hochkarätige Alternativen hat Löw zur Verfügung. Erstmal gilt es aber abzuwarten, welche Spieler tatsächlich ausfallen werden.

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